SÄGEBLATTKAKTUS
Epiphyllum

Ein heller Standort ohne direkte Sonne ist optimal

Durstige Pflanze: 2x pro Woche gießen

Diese Pflanze hat immer oder zeitweise Büten

Mag es warm & feucht. Wird auch gerne besprüht

Der Sägeblattkaktus gehört zwar zur Familie der Kakteengewächse, ist aber unbedornt. Solche Kakteen werden auch Blattkakteen genannt. Ursprünglich ist er in tropischen feuchten Gebieten in Süd- und Mittelamerika beheimatet. Der Epiphyllum anguliger hat eine besonders schönes Blatt in Wellenform. Diese Blattform beschert ihm auch die Namen Sägeblattkaktus, Krokodilschwanzkaktus oder Fischgrätenkaktus. Seine Triebe wachsen erst aufrecht in die Höhe und hängen, wenn sie zu lang werden,  dann aber irgendwann herunter. Daher eignet sich dieser Kaktus auch hervorragend als Ampelpflanze. Bei guter Pflege können sich in der Blütezeit von Mai bis August weiße Blüten bilden.

Der Sägeblattkaktus fühlt sich an einem hellen, aber absonnigem und warmen Platz wohl. Bei Temperaturen bis 12 Grad kann er auch gerne nach draußen umziehen. Hier aber auch nicht in die direkte Sonne, da die Triebe schnell unter Verbrennungen leiden.Entgegen seiner Kollegen aus den Trockengebieten braucht der Sägeblattkaktus  in seine Wachstumsphase vom Frühjahr bis zum Herbst recht viel Wasser. Zur Blütezeit sogar noch mehr. Dann sollte, sobald sich Knospen zeigen, gegossen werden bis der Ballen feucht (aber nicht nass) ist. in der Zeit davor und danach kannst die es dann ruhiger angehen lassen und sparsamer wässern. Hier reicht es etwa einmal wöchentlich, immer dann, wenn die Erde wieder abgetrocknet ist. In der Winterzeit reicht eine Wassergabe etwa einmal im Monat. Der Kaktus mag keine nassen Füsse und überschüssiges Wasser muss ablaufen können, damit die Wurzeln des Kaktus nicht faulen. Zudem sollte unbedingt kalkarmes (Regen-)Wasser verwendet werden.

Sollte es deinem Sägeblattkaktus im Topf zu eng geworden sein, kannst du ihn umgetopft. Dies passiert am besten im Frühling.  Jungen, heranwachsende Exemplaren sind da recht fix und da kann das jedes Jahr der Fall sein. Ältere Pflanzen genügt es, wenn sie alle zwei, drei Jahre in ein neues, nicht zu großes Gefäß und frische Erde kommen. Sollte dir der Epiphyllum anguliger zu groß oder lang werden, kannst du ihn zurückschneiden musst du aber nicht. Allerdings sollte dagegen alles Verblühte entfernt werden, damit die neue Bildung weiterer Knospen gefördert wird.

Epiphyllum anguliger ist relativ pflegeleicht und stellt auch an Substrat und den Standort keine großen Ansprüche. Wassermangel zeigt er ganz deutlich an schlappen Blättern.

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