Was sind Wollläuse und wie werde ich sie wieder los?
Pflegespecial Schädlinge
Jetzt mal von plantlover zu plantlover - es gibt nichts Schlimmeres, als wenn sich die geliebten Pflanzen nicht mehr wohlfühlen. Natürlich sind auch wir nicht bewahrt vor dem Thema Schädlingen... Da haben wir letztens doch tatsächlich Wollläuse bei unseren Pflanzen im Büro entdeckt 😱 Allerhöchste Zeit zu handeln! Das nehmen wir zum Anlass, dir mehr zu dem Thema Wollläuse zu erzählen und dir zu zeigen, was du tun kannst, wenn du bei deinen Pflanzen Wollläuse entdeckst.
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1. Was sind Wollläuse?
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2. Wie erkenne ich Wollläuse?
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3. Sind Wollläuse gefährlich für mich und meine Haustiere?
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4. In vier Schritten Wollläuse bekämpfen.
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5. Haushaltsmittel gegen Wollläuse
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6. Produkte zur Bekämpfung von Wollläusen
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7. Nützlinge gegen Wollläuse
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8. Wie kommen Wollläuse an meine Pflanze?
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9. diese pflanzen sind besonders gefährdet für Wolllausbefall
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10. FAQ's zu Wollläusen
Was sind Wollläuse?
Wollläuse sind sehr kleine Tiere, die 3-5 mm groß werden und an den Blattachsen weiße, klebrige Nester/Kolonien bauen. Auch die Blätter werden mit einer klebrigen Schicht und kleinen weißen Punkten überzogen (siehe Titelbild). Die auch Schmierlaus oder Wurzellaus genannten Planococcus citri (lat.) gehören zur Unterfamilie der Schildläuse.
Das Problem: Die Wollläuse sind Schädlinge, die den Pflanzensaft der Pflanze aussaugen und ihr so die Energie rauben. Sie gehören deswegen zu den Blattsauegenden Schädlingen. Neben den Angriff auf die Blätter hinterlassen die Tierchen zudem ihren Speichel, der einen Giftstoff erhält, der die Pflanze schadet und im Wachstum hemmt.
Wollaus-Befall erkennen
Dies sind die wichtigsten Symptome zur Erkennung von Wollläusen:
- Gelbfärbung der Blätter
- Weiße Gespinste an Blattachsen, auf und besonders unter den Blättern
- Honigtau auf den Oberflächen den Blättern
Sind Wollläuse für mich und meine Haustiere gefährlich?
Nein, Wollläuse sind für Mensch und Haustier nicht giftig! Ihre Wirte sind allein Pflanzen, sodass keine Gefahr für dich oder deine Lieblinge besteht. Außerdem kannst du der Lage mit ein paar kleinen Tipps und Tricks Herr werden. Wir zeigen dir, wie du das schaffst.
Quarantäne
Wollläuse verbreiten sich unter Pflanzen schnell. Separiere die befallenen Pflanzen, wenn möglich in einem getrennten Raum, bis sie wieder gesund sind. Dieser sollte, wenn möglich, kühl und hell sein, da dies schon die Lebensbedingung der Wollläuse verschlechtert.
Befall Abwischen oder Abduschen
Nimm dir ein feuchtes Zewa zur Hand und wische die Schädlinge mit Wasser auf Zimmertemperatur ab. Um auch die Schädlinge in den Blattachsen zu erwischen, kannst du Wattestäbchen zur Hilfe nehmen. Bitte vorsichtig vorgehen, aber alles Sichtbare entfernen, sonst bringt all deine Mühe nichts. Stark befallene Teile deiner Pflanze kannst du auch komplett entfernen und im Hausmüll entsorgen. Bitte nicht im Bio-Müll, da sich die Tiere dort sonst weiter vermehren könnten. Wenn der gröbste Befall entfern, ist, kannst du deine Pflanze auch nochmal abduschen. Wie das geht, kannst du dir hier in unserem Video ansehen "Wie dusche ich meine Zimmerpflanzen richtig"
Pflanze behandeln
Anschließend solltest du die Pflanze mit einem Mittel gegen die Schmierläuse behandeln. Das grobe Entfernen aller sichtbarer Schädlinge ist gut, dennoch ist es schwierig, jede Larve zu entfernen. Mit einer anschließenden Behandlung kannst du die Larven bekämpfen und so den erneuten Befall verhindern.
Weiter unten haben wir dir verschiedene Hausmittel, aber auch Produkte zur Bekämpfung der lästigen Biester aufgelistet. Schaue dort, welche Lösung für dich am besten ist.
Beobachten und Pflegen
Beobachte nun, was innerhalb der nächsten zwei Wochen passiert. Teilweise schlüpfen die Larven erst nach 10 Tagen, sodass ein erneuter Ausbruch leider erst nach ein paar Tagen sichtbar werden kann. Sollten sich wieder vermehrt Wollläuse bilden, dann wiederhole Punkt 2 und 3 nochmal.
Wenn deine Pflanzenlieblinge alle wieder fit sind, kannst du sie wieder an ihren alten Platz zurückbringen.
Video-Anleitung: Wollläuse schnell und einfach bekämpfen
Hausmittel gegen Wollläuse
Um den Befall deiner Pflanzen endgültig zu beseitigen oder auch vorzubeugen helfen einige Produkte, die du in der Regel immer zu Hause hast. Das einfachste: Spülmittel. Mische es in eine Schale voll Wasser und wasche deine Pflanze damit ab. Der Spüli-Film hilft es dir, die klebrigen Schmierläuse besser abwischen zu können und zusätzlich erschärt es den evtl. verbleibenden Schädlingen erneut halt zu finden.
Alkohol: Ein einfaches und effektives Mittel gegen Wollläuse ist Isopropylalkohol. Tauche ein Wattestäbchen in Alkohol und wische die befallenen Stellen gründlich ab. Der Alkohol tötet die Schädlinge auf Kontakt ab und kann so den Befall reduzieren.
Zitronensaft: Zitronensaft hat natürliche antiseptische Eigenschaften, die gegen Wollläuse helfen können. Mische Zitronensaft mit Wasser und sprühe die Lösung auf die betroffenen Pflanzenteile. Achte darauf, die Mischung nicht zu stark zu konzentrieren, um die Pflanze nicht zu schädigen.
Knoblauch: Knoblauch hat ebenfalls insectizide Eigenschaften. Mische zerdrückten Knoblauch mit Wasser und lasse die Mischung einige Stunden ziehen. Siebe den Knoblauch heraus und sprühe die verbleibende Flüssigkeit auf die befallenen Pflanzen. Der starke Geruch des Knoblauchs kann die Schädlinge abschrecken.
Produkte zur Bekämpfung von Wollläusen
Neben dem Einsatz von Hausmitteln gibt es alternative Produkte, die dir helfen, den Befall von Wollläusem zu bekämpfen.
Neemöl: Dieses natürliche Mittel wirkt gegen eine Vielzahl von Insekten, einschließlich Wollläusen. Mische Neemöl mit Wasser gemäß den Anweisungen auf der Verpackung und sprühe es auf die betroffenen Pflanzen. Neemöl wirkt nicht nur als Insektizid, sondern hat auch fungizide Eigenschaften, die deiner Pflanze helfen können. Alternativ findest du bereist fertige Neemölmischung, wie diese hier:
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Raubmilben: Wenn der Befall stark ist oder sich auf mehrere Pflanzen ausgebreitet hat, können Raubmilben eine Lösung sein. Diese nützlichen Insekten fressen Wollläuse und helfen, den Befall auf natürliche Weise zu kontrollieren. Sie sind die natürlichen Feinde der Wolllaus und bekämpfen sie in der Natur. Du kannst Raubmilben in Tütchen kaufen, die du an die befallene Pflanze hängst. Dort schlüpfen die Raubmilben und fressen die verbliebenen Larven und Tiere auf. Sobald alle Schädlinge beseitigt sind, sterben die Raubmilben selbst auch ab.
Florfliegenlarven: Auch dieser Nützling ist ein natürlicher Fein der Wolllaus. Der Nützling wird ebenfalls in einem Tütchen oder einer Wabe aus Karton geliefert. Verteile die kleinen Larven nach der Reinigung deiner Pflanze auf den Blättern. Die Florfliegen Schlüpfen dort und parasitieren die Wollläuse. Sie können bis zu 7mm groß werden, daher kannst du sie auch mit dem bloßen Auge erkennen. Aber keine Sorge, die kleinen Nützlinge sind absolut harmlos!
Kommerzielle Insektizide: Wenn alle anderen Mittel nicht wirken, kannst du auf kommerzielle Insektizide zurückgreifen. Achte darauf, ein Mittel zu wählen, das speziell für Schildläuse und ähnliche Schädlinge geeignet ist. Befolge die Anwendungshinweise sorgfältig, um Schäden an deiner Pflanze zu vermeiden. Die chemisch hergestellten Alternativen sind oft sehr effektiv, haben aber natürlich auch den Nachteil, dass sie deine Pflanze angreifen können. Achte also auch hier auf einen dosierten Einsatz. Es gilt: So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich.
Wie kommen Wollläuse an meine Pflanze?
Wollläuse können auf verschiedene Weisen an deine Pflanzen gelangen. Oft geschieht dies durch neue Pflanzen, die du in dein Zuhause bringst. Diese Pflanzen können bereits unbemerkt von Wollläusen befallen sein, und so können sich die Schädlinge schnell in deinem Raum ausbreiten. Auch andere befallene Pflanzen, die möglicherweise in deinem Büro oder deiner Wohnung stehen, können eine Quelle für die Schädlinge sein.
Um die Gefahr eines Befalls zu minimieren, ist es ratsam, neue Pflanzen vor dem Einzug gründlich zu überprüfen. Achte auf mögliche Anzeichen von Schädlingen und behandle neue Pflanzen gegebenenfalls prophylaktisch.
Es ist aber auch gut möglich, dass du die Schädlinge über deine Kleidung in die Wohnung bringst oder sie durch offene Fenster beim Lüften hereinkommen. Du kannst dich also nicht immer 100% schützen. Hier hilft wirklich die regelmäßige Kontrolle, um einen Befall rechtzeitig zu erkennen.
Warum sind Wollläuse schlecht für meine Pflanze?
Wollläuse schädigen deine Pflanzen, indem sie die Pflanzensäfte absaugen, was zu einer Schwächung der Pflanze führt. Die ständige Nahrungsaufnahme der Wollläuse kann dazu führen, dass die Pflanze ihre Vitalität verliert, ihre Blätter gelb werden und schließlich abfallen. Zusätzlich können die Ausscheidungen der Wollläuse, die als Honigtau bezeichnet werden, ein Nährboden für Rußpilze sein, die die Photosynthese der Pflanze weiter beeinträchtigen.
Welche Pflanzen sind besonders anfällig für Wollläuse?
Wollläuse können viele verschiedene Pflanzenarten befallen, doch einige sind besonders anfällig für diese Schädlinge. Hier sind einige Pflanzen, die besonders häufig von Wollläusen betroffen sind:
1. Zitruspflanzen: Diese Pflanzen sind besonders anfällig für Wollläuse und andere Schädlinge, da sie oft in warmen, feuchten Bedingungen gedeihen, die Wollläusen begünstigen.
2. Ficus: Verschiedene Arten von Ficus, wie der Gummibaum oder der Bogenhanf, sind beliebte Zielpflanzen für Wollläuse.
3. Kalanchoe: Kalanchoes sind oft von Wollläusen betroffen, insbesondere in geschlossenen Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit.
4. Schwiegermutterzunge/Sansevieria/Bogenhanf: Diese robusten Pflanzen sind nicht immun gegen Wollläuse, besonders wenn sie in ungünstigen Bedingungen gehalten werden. Da die Pflanzen auch gut ohne viel Wasser auskommen, ist es ratsam, zu viel Wasser und feuchte Räume zu meiden. Die braucht die Pflanze nicht und begünstigt eher die Bedingungen für Wollläuse.
5. Drachenbaum: Dracaenas sind ebenfalls anfällig für Wollläuse, die an den Blattachseln und Stängeln siedeln. Sie sind besonders fein und somit schwirig wieder zu reinigen. Achte hier also direkt auf die Bildung der weißen Nestern in den Blattachsen.
6. Orchideen: Orchideen können durch Wollläuse geschädigt werden, besonders wenn sie in warmen und feuchten Umgebungen gehalten werden.
7. Aloe Vera: Aloe Vera ist eine weitere Pflanze, die oft von Wollläusen befallen wird, insbesondere wenn sie in warmen und feuchten Bedingungen steht. Wie bei dem Bogenhanf auch, braucht die Pflanze nicht viel Wasser. Du kannst sie also auch ruhig an einen sehr sonnigen Standort stellen und sie maximal alle 1-2 Wochen gießen. Da fühlen sich Wollläuase weniger wohl.
Diese Pflanzen sind anfällig, weil sie oft in Bedingungen gedeihen, die auch Wollläusen begünstigen, wie hohe Luftfeuchtigkeit und Wärme. Regelmäßige Kontrollen und eine gute Pflege können helfen, einen Befall frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
Wie erkenne ich Wolläuse auf meinen Pflanzen?
Um Wollläuse auf deinen Pflanzen zu erkennen, schau nach kleinen, weißen oder braunen, flauschigen oder wachsartigen Ablagerungen auf den Blättern und Stielen. Diese können wie kleine Wattebäusche aussehen.
Wollläuse sind kleine, saugende Insekten, die sich oft als weiße, flauschige oder klebrige Ablagerungen auf den Blättern und Stielen deiner Pflanzen zeigen. Manchmal erscheinen sie auch wie kleine braune oder graue Punkte. Diese Schädlinge ernähren sich von Pflanzensaft und können schwere Schäden verursachen, indem sie das Wachstum hemmen und die Pflanze schwächen. Sie produzieren oft klebrigen Honigtau, der zu Schimmelbildung führen kann. Wollläuse bevorzugen warme und trockene Bedingungen und können sich schnell vermehren, besonders wenn sie nicht frühzeitig bekämpft werden.
Warum sind meine Pflanzen von Wolläusen befallen?
Deine Pflanzen könnten von Wollläusen befallen sein, weil diese Schädlinge ideale Bedingungen wie Wärme und Feuchtigkeit finden. Sie gelangen oft durch infizierte Pflanzen oder durch Übertragung von anderen befallenen Pflanzen in dein Zuhause.
Wollläuse, auch bekannt als Schmierläuse, fühlen sich in trockenen und warmen Umgebungen besonders wohl. Wenn deine Pflanzen in solchen Bedingungen gehalten werden, können sie leichter von diesen Schädlingen befallen werden. Oft kommen diese Schädlinge durch neue Pflanzen, die bereits infiziert sind, in dein Heim. Auch ein häufiger Austausch von Pflanzen oder nicht gründlich gereinigte Gartengeräte können eine Quelle für die Wollläuse sein. Diese Schädlinge verstecken sich gerne in den Blattachseln, an den Stielen oder in den Wurzeln und sind daher nicht immer sofort sichtbar.
Zusätzlich können unzureichende Pflegebedingungen wie unregelmäßiges Gießen oder mangelnde Luftzirkulation das Risiko eines Befalls erhöhen. Der klebrige Honigtau, den die Wollläuse hinterlassen, zieht oft andere Schädlinge an und begünstigt Schimmelbildung. Um einen Befall zu vermeiden, solltest du neue Pflanzen vor dem Einbringen in dein Zuhause gründlich überprüfen und regelmäßig deine Pflanzen auf Schädlinge kontrollieren. Achte darauf, dass du die Umgebung deiner Pflanzen sauber und gut belüftet hältst, um das Risiko eines Befalls zu minimieren.
Sind Wollläuse gefährlich für meine Zimmerpflanzen?
Ja, Wolläuse sind gefährlich für deine Zimmerpflanzen, da sie Pflanzensaft saugen und das Wachstum deiner Pflanzen beeinträchtigen können. Ein Befall kann zu erheblichen Schäden führen und deine Pflanzen schwächen.
Wollläuse sind Schädlinge, die sich von dem Saft deiner Pflanzen ernähren. Durch das Saugen des Saftes werden die Pflanzen geschwächt und ihre Gesundheit leidet. Ein starker Befall kann dazu führen, dass die Blätter welken, abfallen oder sich verfärben. Darüber hinaus produzieren Wolläuse klebrigen Honigtau, der eine ideale Grundlage für Rußtau bildet, einen schwarzen Schimmel, der zusätzlich das Licht blockiert und das Wachstum weiter hemmt.
Die Anwesenheit von Wolläusen kann auch andere Schädlinge anziehen, da der Honigtau eine Nahrungsquelle für sie darstellt. Eine unbehandelte Infektion kann dazu führen, dass die Pflanze stark geschädigt wird oder sogar abstirbt. Daher ist es wichtig, frühzeitig Maßnahmen zur Bekämpfung zu ergreifen. Dazu gehören das Entfernen der Schädlinge, um einen erneuten Befall zu verhindern. Eine rechtzeitige und konsequente Behandlung schützt deine Pflanzen und erhält ihre Gesundheit.
Welche Hilfsmittel helfen gegen Wollläuse?
Gegen Wolläuse helfen Hausmittel wie verdünnter Alkohol oder eine Mischung aus Wasser und Spülmittel. Diese können effektiv zur Bekämpfung der Schädlinge eingesetzt werden.
Wollläuse, lassen sich mit einfachen Hausmitteln gut behandeln. Ein bewährtes Mittel ist, einen Wattebausch in Alkohol (z.B. Isopropanol) zu tränken und damit die betroffenen Pflanzenteile gründlich abzuwischen. Der Alkohol zerstört die wachsartige Schicht der Schädlinge, wodurch sie ersticken. Eine andere effektive Methode ist, eine Lösung aus Wasser und ein paar Tropfen Spülmittel herzustellen. Diese Mischung kann auf die befallenen Stellen gesprüht werden. Das Spülmittel hilft, die Schädlinge zu ersticken, indem es ihre Schutzschicht aufbricht.
Zusätzlich kannst du eine Mischung aus Wasser und Neemöl verwenden, da dieses natürliche Öl sowohl gegen die Schädlinge selbst als auch gegen ihre Eier wirksam ist. Sprühe die Lösung regelmäßig auf die Pflanzen, um die Läuse zu bekämpfen. Achte darauf, die Pflanze in den nächsten Tagen gut zu überwachen und gegebenenfalls die Behandlung zu wiederholen. Hausmittel sind oft sanft zur Pflanze und helfen, die Schädlinge auf natürliche Weise zu reduzieren.
Kann ich Glasreiniger zur Bekämpfung von Wollläusen verwenden?
Ja, du kannst Glasreiniger zur Bekämpfung von Wolläusen verwenden, aber es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Reiniger keine schädlichen Chemikalien enthält, die die Pflanze beschädigen könnten.
Glasreiniger kann eine effektive Methode sein, um Wollläuse zu bekämpfen, da viele Produkte Inhaltsstoffe enthalten, die die wachsartige Schicht der Schädlinge auflösen und sie abtöten. Achte darauf, einen Glasreiniger zu wählen, der keine aggressiven Chemikalien wie Ammoniak oder starke Lösungsmittel enthält, da diese die Pflanzen schädigen könnten. Sprühe den Reiniger auf die betroffenen Bereiche der Pflanze, einschließlich der Unterseiten der Blätter und der Stiele, und wische die Stellen anschließend mit einem feuchten Tuch ab.
Da Glasreiniger in der Regel nicht für den direkten Kontakt mit Pflanzen entwickelt wurden, teste die Methode zuerst an einem kleinen Bereich, um sicherzustellen, dass keine Schäden auftreten. Wiederhole die Anwendung bei Bedarf und überwache die Pflanze auf Anzeichen von Schäden oder einer erneuten Infektion. Diese Methode kann eine kostengünstige und leicht verfügbare Option sein, erfordert jedoch sorgfältige Anwendung, um sicherzustellen, dass die Pflanze nicht durch die verwendeten Chemikalien beeinträchtigt wird.
Gibt es Hausmittel mit Essig gegen Wollläuse?
Ja, Essig kann als Hausmittel gegen Wollläuse verwendet werden, da seine Säure die Schädlinge abtöten kann. Mische Essig mit Wasser, um eine Lösung zur Bekämpfung der Schädlinge zu erstellen.
Essig ist ein nützliches Hausmittel gegen Wollläuse, da die Säure des Essigs die wachsartige Schutzschicht der Schädlinge angreift und sie dadurch abtötet. Um eine effektive Lösung herzustellen, mische gleichen Teilen Essig und Wasser. Trage die Mischung vorsichtig auf die befallenen Pflanzenteile auf, indem du sie entweder sprühst oder mit einem Wattebausch auf die betroffenen Stellen tupfst. Achte darauf, dass alle befallenen Bereiche gut benetzt werden, insbesondere die Unterseiten der Blätter und die Stellen, an denen sich die Schädlinge verstecken.
Essig kann die Pflanzen in hoher Konzentration schädigen, daher ist es wichtig, die Lösung gut zu verdünnen und vorher an einer kleinen, unauffälligen Stelle der Pflanze zu testen. Wiederhole die Anwendung alle paar Tage, um sicherzustellen, dass alle Schädlinge und deren Eier entfernt werden. Überprüfe regelmäßig den Zustand deiner Pflanze, um sicherzustellen, dass sie sich gut erholt und der Befall erfolgreich bekämpft wird.
Sind Wollläuse ansteckend für andere Pflanzen?
Ja, Wollläuse können auf andere Pflanzen übergreifen, wenn sie nicht schnell genug behandelt werden. Diese Schädlinge verbreiten sich leicht durch direkten Kontakt oder durch den Austausch von Pflanzenteilen.
Diese Schädlinge können auf andere Pflanzen gelangen, wenn sie durch Berührung oder über befallene Werkzeuge und Utensilien übertragen werden. Besonders gefährlich ist die Verbreitung durch neue Pflanzen, die möglicherweise schon von den Schädlingen befallen sind. Sie können sich auch in der Nähe befindliche Pflanzen infizieren, wenn die Bedingungen günstig sind.
Um die Ausbreitung zu verhindern, solltest du alle Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Befall kontrollieren und infizierte Pflanzen sofort isolieren. Behandle alle betroffenen Pflanzen gründlich, um die Schädlinge zu eliminieren. Wenn du neue Pflanzen kaufst, prüfe diese sorgfältig auf Schädlinge, bevor du sie in dein Zuhause oder Garten einbringst. Eine gründliche und regelmäßige Kontrolle sowie eine schnelle Reaktion auf Befall sind entscheidend, um eine Ausbreitung der Wollläuse und anderer Schädlinge zu vermeiden.
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EXPERTENTIPP VON LISA
Vorbeugende Maßnahmen helfen, deine Pflanzen vor dem Befall von Schädlingen zu schützen. Wische die Blätter deiner Pflanzen regelmäßig ab oder führe einen regelmäßigen Duschtag ein. So haben die Wollläuse weniger Chance, sich an den Blättern deiner Pflanze festzusetzen.
Außerdem helfen helle Standorte der Pflanze, einem Befall vorzubeugen.
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