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Bienenfreundliche Stauden kaufen
In Zeiten von Beton- und Steingärten ist das Bienensterben ist in aller Munde. Die kleinen Tierchen bleiben unverzichtbar beim Anbau von Lebensmitteln, wie Obst und Gemüse. Aus diesem Grund ist es so wichtig die fleißigen Tiere zu schützen und ihnen zum Überleben genügend Nahrung zu bieten. Bienenfreundliche Stauden bieten für zahlreiche Bienen und auch andere bestäubende Insekten ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Beim Anlegen eines bienenfreundlichen Balkons oder Gartens solltest du darauf achten, dass er möglichst naturbelassen bleibt. Wir stellen dir hier einige Stauden vor, die bei Bienen besonders beliebt sind. Blühende Stauden bieten nicht nur den Bienen ganzjährig eine gute Nahrungsquelle, sondern sind nebenbei noch hübsch anzusehen und obendrein sehr pflegeleicht. Es gibt zahlreiche Stauden in jeglichen Formen, Größen und Farben, sodass sicherlich auch für deinen Geschmack etwas dabei ist. Wir haben dir hier eine Auswahl der beliebtesten bienenfreundlichen Stauden zusammengestellt. Kaufe auch du dir dein bienenfreundliches Staudenset. Die Bienen werden es dir danken!
Warum bienenfreundliche Stauden?
Du fragst dich, warum man besonders bienenfreundliche Stauden anderen Stauden vorziehen sollte. Im folgenden findest du die wichtigsten Gründe.
Erstens, Bienen sind für unsere Umwelt und Landwirtschaft von entscheidender Bedeutung. Als Bestäuber tragen sie dazu bei, dass viele Pflanzen Früchte tragen und Samen bilden können. Ohne Bienen hätten wir weniger Obst, Gemüse und Nüsse zur Verfügung. Indem du bienenfreundliche Stauden pflanzt, unterstützt du also die Bienenpopulation und hilfst dabei, unsere Nahrungsmittelversorgung zu sichern. Zweitens, bienenfreundliche Stauden sind oft pflegeleicht und robust. Sie sind an die heimischen Bedingungen angepasst und benötigen weniger Wasser und Dünger. Das macht sie zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Wahl für deinen Garten. Drittens, bienenfreundliche Stauden tragen zur Erhaltung der Artenvielfalt bei. Viele Pflanzen- und Tierarten sind voneinander abhängig, und Bienen sind ein wichtiger Bestandteil dieses komplexen Ökosystems. Indem du bienenfreundliche Stauden pflanzt, schaffst du einen Lebensraum für verschiedene Insekten und Tiere, die wiederum zur Vielfalt deines Gartens beitragen. Vielleicht denkst du, dass du keinen grünen Daumen hast, aber keine Sorge! Bienenfreundliche Stauden sind oft recht robust und leicht zu pflegen. Bei uns findest du bienenfreundliche Stauden, die in Deutschland heimisch sind. Neben all den ökologischen Vorteilen können bienenfreundliche Stauden auch deine persönliche Freude am Garten erhöhen. Die leuchtenden Blüten und das Summen der Bienen verleihen deinem Außenbereich eine lebendige Atmosphäre und bringen Leben in die Umgebung. Insgesamt also, wenn du dich für bienenfreundliche Stauden entscheidest, tust du nicht nur etwas Gutes für die Umwelt und die Bienen, sondern du kannst auch einen blühenden, lebendigen Garten genießen. Es ist eine Win-Win-Situation! Also leg los und lasse deinen Garten erblühen, während du gleichzeitig den Bienen einen Lebensraum bietest.
Einheimische bienenfreundliche Stauden
Um die besonders gefährdeten Wildbienen anzulocken und mit einer wichtigen Futterquelle zu versorgen ist es wichtig, dass man vor allem einheimische Stauden in den Garten oder den Balkon pflanzt. Weit mehr als die Hälfte der Wildbienenarten sind außerdem auf bestimmte Pflanzenarten spezialisiert und fliegen nur diese an. Bienen, die auf eine Pflanzenart spezialisiert sind, fliegen aber alle Sorten dieser Art an. Dennoch solltest du auf heimische Pflanzen achten, um möglichst viele Bienen, die in der Region auch vorkommen, anzulocken. Auch ist es von Bedeutung, dass die Bienen auf deinem Balkon oder in deinem Garten möglichst lange eine Nahrungsquelle finden, wähle dazu Stauden, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten blühen. Besonders geeignet sind die folgenden Pflanzen:
Doldenblütler wie wilde Möhre, Fenchel werden von sehr vielen Wildbienenarten genutzt und bieten außerdem ein Nahrungsangebot für viele weitere Insekten. Korbblütler wie Schafgarbe, Kamille, Herbstastern, gewöhnliche Goldrute, gemeine Wegwarte und Rainfarn locken Löcherbienen, Hosenbienen und Seidenbienen an. Schmetterlingsblütler wie Zaunwicke, Hasenklee, gewöhnlicher Hornklee werden von Blattschneider- und Mauerbienen angeflogen. Lippenblütler wie echter Saalbei, Thymian, gefleckte Taubnessel, aufrechter Ziest, Wasserminze ziehen Pelzbienen, Wollbienen, Schlürfbienen und Hummeln auf deinen Balkon. Kreuzblütler wie Ackersenf, Blaukissen, Steinkräuter sind äußert anpassungsfähig und treten deswegen häufig auf vegetationsfreien Flächen auf, an dieser Pflanzenfamilie finden unzählige Bienen ihre Nahrung.
Besondere bienenfreundliche Stauden
Stauden für Bienen sollten grundsätzlich keine gefüllte Blüten haben. Bei diesen Sorten fällt es den Bienen schwer an die Pollen und den Nektar zu gelangen. Gefüllte Blüten, wie es zum Beispiel bei Dahlien oder Rosen oft der Fall ist, sehen zwar besonders schön aus, versperren den Bienen aber den Weg zu den Nektardrüsen. Dennoch gibt es reichlich Stauden, die nicht nur hübsch für den heimischen Ziergarten, sondern auch bienenfreundlich sind. Besonders im frühen Frühjahr und im Herbst sollte man darauf achten, dass die jungen Bienen ein gutes Nahrungsangebot finden. Hier findest du eine Liste mit tollen Stauden, nach Standorten aufgeteilt:
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Bienenfreundliche Stauden für die Sonne: Echinacea, Aster, Dahlie, Lavendel, Gaura, Bartblume, Katzenminze, Mauerpfeffer, Purpurfetthenne, Ziersalbei
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Bienenfreundliche Stauden für den Schatten: Prachtspiere, Hosta, Anemone, Grasnelke, Storchschnabel, Bergenie, Akelei, Waldsteinie, Goldnessel, Echter Waldmeister, Lungenkraut, Heuchera
Tipps für das Anlegen eines bienenfreundlichen Staudenbeets
Die Larven der Wildbiene schlüpfen im Frühjahr, sobald die Temperaturen steigen, Hummeln kommen dann aus ihrem Winterquartier. Die jungen, unerfahrenen Tiere benötigen dann zum Überleben schnell verfügbare Nahrungsquellen. Sie fangen an Nektar und Pollen zu sammeln, um sich zu ernähren, Eier zu legen bzw. das Hummelvolk aufzubauen. Dabei bestäuben sie zahlreiche Pflanzen und verhelfen zur Fruchtbildung. Im späteren Frühjahr blühen die meisten Stauden, und das Bienentreiben ist auch besonders rasant, da die ersten Larven der Muttertiere sind bereits wieder geschlüpft und alle sorgen weiterhin für die Fortpflanzung. Im Sommer verblühen dann die meisten Stauden und man sollte unbedingt darauf achten, auch Sorten anzupflanzen, die auch bis in den Herbst hinein blühen. Im Herbst ist ein Blütenangebot besonders für Hummeln von Bedeutung, die jungen Königinnen müssen sich nun ihren `Winterspeck´ anfressen. Vor dem ersten Frost haben die Wildbienen ihre letzten Eier abgelegt und mit Lehm gut geschützt und die Hummelköniginnen verbuddeln sich zum Überwintern an einem schattigen Ort in der Erde. Im Winter brauchst du also keine Stauden als Nahrungsquelle für Bienen. Achte auch darauf, dass du den Einsatz von Pestiziden vermeidest. Bienen sind nämlich gegenüber Chemiekalien sehr empfindlich und ihre Gesundheit leidet stark darunter. Versuche natürliche Methoden wie Brennesseljauche und Nützlinge gegen Schädlinge zu verwenden. Hier findest du eine Liste mit Stauden nach Blütezeitpunkt:
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Frühling: Christrose, Winterling, Blausterne, Primeln, Hornveilchen, Akelei, Bergenien, Gänsekresse, Kuhschelle, Lungenkraut, Primeln, Schöterich, Steinkraut, Storchschnabel, Phlox
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Sommer: Mädchenauge, Sonnenblumen, Glockenblumen, Katzenminze, Ziersalbei, Sonnenhut, Lavendel, Lupinen, Prachtkerze, Schafgarbe, Mauerpfeffer, Heuchera, Hosta
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Herbst: Astern, Anemonen, Fetthenne, Dahlien, Goldrute, Indianernessel, Wasserdost, Chrysanthemen
Winterharte bienenfreundliche Stauden
Viele Wildpflanzen vermehren sich selbstständig und treiben im Frühjahr neu aus. Die meisten Wildblumen nutzen dazu Samen, die im Herbst aus der getrockneten Blüte fallen und im Frühjahr, sobald die Temperaturen steigen, wieder keimen. Es gibt aber auch unzählige Stauden, die du auf deinem Balkon überwintern kannst. Stauden ziehen sich über den Winter in die Erde zurück und schützen sich so vor Frost. Im Frühjahr treiben sie dann aus der Wurzel heraus neu aus. Dein Pflanzgefäß sollte möglichst groß sein, damit die Erde nicht vollständig durchfrieren kann. Bei sehr starken, langanhaltenen Frösten kann es notwendig sein, das Gefäß zusätzlich zu schützen. Gießen musst du die Stauden im Winter nur, wenn dein Gefäß trocken steht und der Regen es nicht erreichen kann. Bei den meisten Stauden handelt es sich um mehrjährige bienenfreundliche Stauden. Einmal gepflanzt musst du fast nichts mehr machen. Die vertrockneten Blüten kannst du den Sommer über abzupfen oder rausschneiden. Ein Rückschnitt im Herbst ist nicht erforderlich, im Gegenteil, wenn d die Pflanzen unberührt lässt, können die Bienen in den hohlen Stängeln ihre Eier ablegen. So steht dem Beobachten des fröhlichen Bienentreibens über mehrere Jahre hinweg nichts mehr im Weg.