

Philodendron
alias Baumfreund
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Multi Blattformen und Farben
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Klettermeister mit schnellem Wuchs
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Mag eine hohe Luftfeuchtigkeit
Philodendren, auch bekannt als Baumfreunde, gehören zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae) und sind mit über 600 Arten eine der vielfältigsten und beliebtesten Zimmerpflanzen weltweit. Der Name "Philodendron" leitet sich aus dem Griechischen ab: "philo" bedeutet Liebe und "dendron" steht für Baum – ein Hinweis auf die kletternden Eigenschaften vieler Arten. Ursprünglich stammen sie aus den tropischen Regenwäldern Südamerikas, wo sie an Bäumen emporklettern oder sich am Boden ausbreiten. Ihre glänzenden, ledrigen Blätter können je nach Art verschiedenste Formen annehmen – von herzförmig über pfeilförmig bis hin zu tief gefiederten Varianten.
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1. Pflegehinweise für den Philodendron
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2. Alles zur Pflege des Philodendron
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3. Philodendren sind Luftreiniger
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4. Sorten des Philodendron
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5. Giftigkeit des Philodendron
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6. Wuchsart der Philodendren
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7. Philodendron in Hydrokultur
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8. Schädlinge am Baumfreund
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9. Herkunft der Philodendren
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10. Häufige Fragen zu Philodendren
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Diese Pflanze kommt auch mit weniger Licht aus
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Durstige Pflanze: 2x pro Woche gießen
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Luftverbessernd: Filtert besonders gut deine Luft
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Mag es warm & feucht. Wird auch gerne besprüht
Standort
Philodendren sind äußerst anpassungsfähige Pflanzen, die sich gut für verschiedene Wohnsituationen eignen. Generell bevorzugen sie helle bis halbschattige Standorte mit indirektem Licht, da direkte Sonneneinstrahlung zu Verbrennungen an den Blättern führen kann. Ein Platz in der Nähe eines Fensters mit Vorhängen oder Jalousien, die das Licht etwas filtern, ist ideal. Zu wenig Licht kann hingegen das Wachstum der Pflanze hemmen und zu einem spärlichen, langgezogenen Wuchs führen.
In der Wohnung macht sich ein Philodendron besonders gut in Wohnräumen mit gleichmäßiger Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Ideal sind Temperaturen zwischen 18 und 25°C, wobei er auch kurzfristig kühle Temperaturen bis etwa 12°C toleriert.
Im Schlafzimmer ist der Philodendron eine beliebte Wahl, da er die Luftqualität verbessern kann, indem er Schadstoffe wie Formaldehyd filtert. Hier sollte er jedoch nicht direkt neben der Heizung stehen, da trockene Luft sein Wachstum beeinträchtigen kann.
Auf dem Balkon kann er in den wärmeren Monaten gut gedeihen, wenn er an einem geschützten, halbschattigen Platz steht. Allerdings sollte man darauf achten, ihn vor starkem Wind und direkter Mittagssonne zu schützen. Sobald die Temperaturen unter 12°C fallen, muss die Pflanze wieder nach drinnen geholt werden.
Gießen
Der Philodendron benötigt eine gleichmäßige Bodenfeuchte, jedoch sollte Staunässe unbedingt vermieden werden, da sie die Wurzeln schädigen kann. Eine bewährte Methode zur Feuchtigkeitskontrolle ist die Hebemethode: Ist der Topf leicht, braucht die Pflanze Wasser; ist er schwer, ist genug Feuchtigkeit vorhanden. Es empfiehlt sich, mit zimmerwarmem, möglichst kalkarmem Wasser zu gießen.
Während der Wachstumsperiode (Frühling & Sommer) sollte der Philodendron regelmäßig gegossen werden, sobald die oberste Erdschicht leicht angetrocknet ist. In den Wintermonaten kann das Gießen reduziert werden, da die Pflanze dann weniger Wasser benötigt. Eine zusätzliche Erhöhung der Luftfeuchtigkeit durch Besprühen mit Wasser oder das Platzieren einer Schale mit Wasser in der Nähe hilft, insbesondere in trockenen Innenräumen mit Heizungsbetrieb.
Düngen
Während der Wachstumsperiode von Frühjahr bis Sommer benötigt der Philodendron regelmäßig Nährstoffe. Eine regelmäßige Düngung mit einem hochwertigen Flüssigdünger fördert gesundes Wachstum und kräftige, farbenfrohe Blätter. Es ist wichtig, die Dosierung gemäß den Herstellerangaben einzuhalten, da eine Überdüngung die Wurzeln schädigen kann. Alternativ kann auch Langzeitdünger in Form von Düngekegeln oder -stäbchen verwendet werden, die langsam Nährstoffe abgeben.
Im Herbst und Winter verringert sich das Wachstum des Philodendrons, sodass die Düngung reduziert oder sogar vollständig ausgesetzt werden kann. Wer seinen Philodendron besonders verwöhnen möchte, kann ihn gelegentlich mit einem biologischen Dünger wie verdünntem Komposttee oder Wurmhumus versorgen.
Umtopfen & Schneiden
Philodendren gehören zu den Pflanzen, die nicht besonders oft umgetopft werden müssen. In der Regel reicht es, sie alle 2–3 Jahre in einen etwas größeren Topf zu setzen. Dabei ist es wichtig, eine gut durchlässige und nährstoffreiche Erde zu verwenden, um das Wachstum optimal zu unterstützen. Ein Gemisch aus Blumenerde, Perlite und etwas Rindensubstrat sorgt für eine lockere Struktur und verhindert Staunässe. Der beste Zeitpunkt für das Umtopfen ist das Frühjahr, wenn die Pflanze wieder aktiver wächst.
Falls die Pflanze Anzeichen von Platzmangel zeigt, etwa wenn die Wurzeln unten aus dem Topf herauswachsen oder die Erde schnell austrocknet, sollte sie früher umgetopft werden. Beim Umtopfen können auch gleich alte oder abgestorbene Wurzeln entfernt werden.
Ein regelmäßiges Schneiden ist bei den meisten Philodendron-Arten nicht zwingend erforderlich. Falls die Pflanze jedoch zu lang oder ungleichmäßig wächst, kann sie durch das Entfernen einzelner Triebe in Form gebracht werden. Besonders Kletterphilodendren profitieren von gelegentlichem Zurückschneiden, um die Pflanze buschiger wachsen zu lassen. Wichtig ist, dass eine saubere, scharfe Schere verwendet wird, um Infektionen an den Schnittstellen zu vermeiden.
Philodendren können – ähnlich der Grünlilie – einige Wohnraumgifte aus der Luft gut aufnehmen; in besonderem Maße gilt dies für die Giftstoffe Formaldehyd, Kohlenmonoxid und Benzol. Um die Pflanze dabei zu unterstützen ist es von Vorteil, die Pflanze wenigsten einmal pro Woche zu besprühen. Das hilft auch die Blätter von Staub zu befreien.
Philodendren gibt es in vielen Farben und Formen
Mehr Arten entdecken-
Philodendron Imperial Red
Diese Sorte besticht durch die rote Färbung der Blattunterseite. Um sein sattes Rot zu entfalten, benötigt der Philodendron Imperial Red ausreichend Licht und sollte regelmäßig gereinigt werden.
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Philodendron scandens
Der Philodendron scandens ist eine äußerst pflegeleichte und anspruchslose Kletterpflanze. An einem Seil oder Rankstab wächst sie besonders hoch hinaus und schmückt mit einer beeindruckenden Höhe von etwa 1,50 m im Nu den ganzen Raum.
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Philodendron scandens Brasil
Die kletterfreudige Hydropflanze Philodendron scandens Brasil zeigt dir ganz von selbst, wann sie Wasser braucht. Damit ihre leuchtenden brasilfarbenen Flecken besonders schön zur Geltung kommen, freut sie sich über einen hellen, aber nicht direkt sonnigen Standort.
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Philodendron Rambo
Eine seltene, aber robuste Sorte mit kräftigem Wuchs und sattgrünen, glänzenden Blättern. Sie ist besonders widerstandsfähig und eignet sich gut für Anfänger.
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Philodendron Painted Lady
Eine auffällige Sorte mit leuchtend gelb-grünen Blättern und rötlichen Stielen. Ihr Farbspiel verändert sich mit zunehmendem Alter der Blätter,
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Philodendron Hairy Squami
Ein außergewöhnlicher Philodendron mit roten, behaarten Stängeln, die an weiche Borsten erinnern. Seine tief eingeschnittenen Blätter machen ihn zu einem echten Hingucker.

Giftigkeit des Philodendron
Wie viele tropische Pflanzen enthalten Philodendren Calciumoxalat-Kristalle, die bei Menschen oder Tieren zu leichten Reizungen führen können, wenn Pflanzenteile verzehrt oder der Pflanzensaft direkt auf die Haut gelangt. Um sicherzustellen, dass sich alle Mitbewohner – ob Mensch, Katze oder Hund – wohlfühlen, empfiehlt es sich, Philodendren an einem für Haustiere und Kinder unzugänglichen Platz zu positionieren.
Philodendren sind wahre Kletterkünstler – selbst die großblättrigen Sorten wachsen entweder kletternd oder kriechend. In ihrer tropischen Heimat nutzen sie ihre Luftwurzeln, um an Baumstämmen emporzuwachsen und mehr Licht zu erreichen. Auch in Innenräumen streben sie nach oben oder zur Seite, weshalb eine gute Unterstützung ihr Wachstum optimal fördert.
Damit dein Philodendron schön stabil bleibt, lohnt sich ein stabiler Übertopf, der ihm Halt gibt und das Umkippen verhindert. Besonders größere Exemplare mit breiten, ausladenden Blättern können kopflastig werden. Eine Rankhilfe wie ein Moosstab oder ein Rankstab hilft dabei, dass sich die Pflanze natürlich entfalten kann. Alternativ kannst du sie auch an einem Spalier oder Holzstab entlangführen.
Wenn du die Triebe regelmäßig an der Rankhilfe fixierst, unterstützt du nicht nur die Wuchsform, sondern sorgst auch für eine bessere Luftzirkulation zwischen den Blättern – so bleibt dein Philodendron gesund und sieht besonders schön aus.

Philodendren in Hydrokultur
Philodendren gedeihen auch hervorragend in Hydrokultur und das bringt viele Vorteile mit sich. Sie brauchen kaum Aufmerksamkeit, da sie sich über ihr Wasser- und Düngerdepot selbst versorgen. Perfekt, wenn du wenig Zeit hast oder dir bei der Pflanzenpflege noch unsicher bist. Behalte einfach den Wasserstandanzeiger im Auge und du weißt genau, wann deine Pflanze wieder Wasser benötigt
Philodendren sind widerstandsfähig, aber manchmal können sich kleine Schädlinge auf den Blättern oder in der Erde ansiedeln. Besonders trockene Heizungsluft begünstigt Spinnmilben, die sich durch feine Gespinste und silbrig-graue Flecken bemerkbar machen. Eine höhere Luftfeuchtigkeit hilft hier oft schon weiter. Blattläuse bevorzugen junge Blätter und lassen sich leicht mit lauwarmem Wasser abspülen.
Wollläuse erkennst du an ihren weißen, watteähnlichen Gespinsten, die sich gerne in Blattachseln oder an Stängeln verstecken. Sie können mit einem in Alkohol getränkten Wattestäbchen entfernt werden. Thripse verursachen silbrige Verfärbungen und lassen sich durch regelmäßiges Abduschen oder den Einsatz natürlicher Nützlinge wie Florfliegenlarven regulieren.
Ein gesunder Philodendron ist weniger anfällig für Schädlinge. Achte daher auf eine gleichmäßige Pflege, passende Luftfeuchtigkeit und gelegentliches Abwischen der Blätter. Falls es doch einmal zu einem Befall kommt, können biologische Mittel wie Neemöl eine sanfte Unterstützung bieten.

Herkunft der Philodendren
Philodendren stammen aus den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas, insbesondere aus Ländern wie Brasilien, Kolumbien, Ecuador und Peru. Dort wachsen sie als Kletterpflanzen an Bäumen oder breiten sich am Waldboden aus. Dank ihrer Anpassungsfähigkeit gedeihen sie sowohl im Schatten großer Bäume als auch in helleren Bereichen mit gefiltertem Licht.
Welche beliebten Philodendron-Arten gibt es und wie pflegt man sie?
Philodendren gibt es in zahlreichen Arten, die sich in Form, Farbe und Wachstum unterscheiden. Eine der auffälligsten Arten ist der Philodendron Gloriosum, der für seine samtigen, herzförmigen Blätter mit markanten weißen Blattadern bekannt ist. Diese Art bevorzugt einen halbschattigen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit und benötigt eine gut durchlässige Erde, die überschüssiges Wasser schnell ableitet. Ein lockeres Substrat aus torffreier Blumenerde, Perlit und etwas Kokosfaser bietet ideale Bedingungen für ein gesundes Wachstum. Regelmäßige Düngung mit organischen Nährstoffen sorgt für kräftige Blätter und eine intensive Blattfärbung.
Der Philodendron Melanochrysum beeindruckt mit seinen dunkelgrünen, fast schwarzen, samtigen Blättern mit goldenen Akzenten. Er benötigt helles, indirektes Licht, um sein kräftiges Wachstum zu unterstützen, sowie eine konstant feuchte, aber nicht nasse Erde. Besonders gut gedeiht diese Art mit einer Kletterhilfe wie einem Moosstab, da er von Natur aus ein Ranker ist. Eine Luftfeuchtigkeit von über 60 % sorgt für optimale Bedingungen und verhindert das Austrocknen der empfindlichen Blätter.
Ein echter Hingucker ist der Philodendron Pink Princess, dessen Blätter eine einzigartige rosa-grüne Marmorierung aufweisen. Diese Pflanze benötigt sehr viel Licht, um ihre kräftige Färbung beizubehalten, und sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Staunässe kann dazu führen, dass sich die pinken Bereiche der Blätter zurückbilden und die Pflanze vergrünt. Ein stickstoffarmer Dünger fördert die Intensität der Färbung, während regelmäßiges Beschneiden für einen buschigen Wuchs sorgt.
Der Philodendron Brasil ist eine der pflegeleichtesten Sorten und zeichnet sich durch seine grün-gelb panaschierten Blätter aus. Er wächst sowohl in hellem, indirektem Licht als auch in halbschattigen Bereichen. Das Substrat sollte zwischen den Wassergaben leicht antrocknen, um Wurzelfäule zu vermeiden. Um ein gesundes und volles Wachstum zu gewährleisten, kann man die Triebe gelegentlich zurückschneiden, damit die Pflanze nicht zu lang und spärlich wächst.
Der Philodendron Xanadu ist eine buschige Art mit tief eingeschnittenen, glänzenden Blättern. Diese Pflanze eignet sich besonders für größere Räume, da sie mit der Zeit eine ausladende Wuchsform annimmt. Sie bevorzugt halbschattige Plätze mit konstanter Feuchtigkeit, jedoch ohne Staunässe. Regelmäßiges Besprühen mit kalkfreiem Wasser fördert die Luftfeuchtigkeit und verhindert das Austrocknen der Blattränder. Da der Xanadu eher in die Breite als in die Höhe wächst, ist es ratsam, ihm ausreichend Platz zur Entfaltung zu geben.
Jede dieser Philodendron-Arten hat ihre eigenen Bedürfnisse, doch sie alle profitieren von regelmäßiger Pflege, der richtigen Standortwahl und einer ausgewogenen Wasserversorgung. Wer ihre spezifischen Anforderungen beachtet, kann sich über gesunde, prachtvolle Pflanzen freuen, die mit ihrem exotischen Erscheinungsbild jeden Wohnraum bereichern.
Wie unterstützt man kletternde Philodendron-Arten beim Wachsen?
Viele Philodendren sind kletternde Pflanzen, die sich mit Luftwurzeln an Oberflächen festhalten. Um ihr Wachstum zu fördern, empfiehlt es sich, eine Rankhilfe wie einen Moosstab oder ein Spalier zu verwenden. Die Pflanze sollte frühzeitig an eine solche Stütze gewöhnt werden, indem man ihre Triebe sanft an der Rankhilfe befestigt. Ein regelmäßiges Besprühen der Luftwurzeln mit kalkfreiem Wasser fördert die Feuchtigkeitsaufnahme und erleichtert das Anhaften an der Rankhilfe. Alternativ können Luftwurzeln in das Substrat geleitet werden, wo sie zusätzliche Nährstoffe aufnehmen können.
Wie oft sollte man einen Philodendron gießen?
Philodendren bevorzugen ein leicht feuchtes Substrat, das weder zu trocken noch zu nass sein sollte. Die oberste Erdschicht sollte zwischen den Wassergaben antrocknen, um Sauerstoff an die Wurzeln zu lassen. Eine zu hohe Feuchtigkeit über längere Zeit kann zur Wurzelfäule führen, während zu trockene Erde das Wachstum hemmt.
Die Bewässerungshäufigkeit hängt stark von der Umgebungstemperatur, der Luftfeuchtigkeit und der Jahreszeit ab. Im Sommer benötigen Philodendren häufiger Wasser, meist alle 5-7 Tage, während sie im Winter in der Regel nur alle zwei bis drei Wochen gegossen werden müssen.
Ein einfacher Test, um den Wasserbedarf der Pflanze zu bestimmen, ist die Fingerprobe: Stecke deinen Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde. Ist sie an dieser Stelle trocken, ist es Zeit zu gießen. Alternativ kann man das Gewicht des Topfes prüfen – ein leichter Topf weist auf trockene Erde hin.
Besonders wichtig ist, dass überschüssiges Wasser aus dem Topf abfließen kann. Verwende daher einen Topf mit Drainagelöchern und sorge für eine luftige, gut durchlässige Erde. Falls die Blätter anfangen, gelb zu werden oder sich matschig anfühlen, ist das ein Hinweis auf zu viel Wasser. Rollende oder trockene Blätter deuten hingegen auf Wassermangel hin.
Welche Lichtverhältnisse bevorzugen Philodendren?
Die meisten Philodendren gedeihen am besten bei hellem, indirektem Licht, da dies ihre natürlichen Wachstumsbedingungen in tropischen Regenwäldern widerspiegelt. Direkte Sonneneinstrahlung, insbesondere während der heißen Mittagsstunden, kann zu Blattverbrennungen führen und unschöne braune Flecken auf den Blättern hinterlassen. Daher sollte der Standort sorgfältig gewählt werden, idealerweise in 3-4 Metern Entfernung von einem Fenster mit indirektem Licht.
Wenn ein Philodendron zu wenig Licht erhält, wächst er langsamer und bildet kleinere Blätter aus. Dies kann besonders bei panaschierten Sorten problematisch sein, da die hellen Blattbereiche weniger Chlorophyll enthalten und daher auf mehr Licht angewiesen sind. In sehr dunklen Räumen neigt die Pflanze dazu, lange, dünne Triebe auszubilden, um nach Licht zu suchen, was als Vergeilung bezeichnet wird. Um diesem Problem vorzubeugen, kann eine Pflanzenlampe mit einem Lichtspektrum zwischen 5000 und 6500 Kelvin als künstliche Lichtquelle genutzt werden.
Einige Arten, wie der Philodendron Scandens, sind anpassungsfähiger und vertragen auch schattigere Standorte, benötigen dann jedoch eine reduzierte Wassergabe, da das Substrat langsamer austrocknet. Andere, wie der Philodendron Pink Princess oder Philodendron White Knight, benötigen konstant helles Licht, um ihre charakteristische Farbgebung zu behalten. Daher sollte bei der Standortwahl immer die jeweilige Art berücksichtigt werden.
Wie vermehrt man Philodendren?
Philodendren lassen sich einfach durch Kopfstecklinge vermehren, eine Methode, die besonders für Anfänger geeignet ist. Dabei schneidet man einen Trieb mit mindestens zwei Blattknoten ab, entfernt die unteren Blätter und setzt den Steckling in ein feuchtes Substrat aus Sand und Torf. Alternativ kann der Steckling auch zunächst in ein Glas Wasser gestellt werden, bis sich Wurzeln gebildet haben. In beiden Fällen ist es wichtig, dass der Steckling an einem warmen, hellen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung aufgestellt wird.
Für eine erfolgreiche Vermehrung sollte man darauf achten, dass das Substrat oder das Wasser regelmäßig gewechselt wird, um Schimmelbildung und Bakterienwachstum zu vermeiden. Nach etwa zwei bis vier Wochen zeigen sich erste Wurzeln. Sobald die Wurzeln eine Länge von mindestens fünf Zentimetern erreicht haben, kann der Steckling in Erde umgepflanzt werden.
Die besten Jahreszeiten für die Vermehrung sind Frühling und Sommer, wenn die Pflanze aktiv wächst. Während dieser Zeit sind die Stoffwechselprozesse des Philodendrons besonders aktiv, was das Wurzelwachstum beschleunigt. Zusätzlich kann ein Bewurzelungshormon verwendet werden, um das Wachstum weiter zu fördern. Wichtig ist auch, die neue Pflanze anfangs regelmäßig zu besprühen, um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten, da dies die Wurzelbildung weiter unterstützt.
Wann und wie sollte man Philodendren umtopfen?
Ein Umtopfen ist etwa alle 1-2 Jahre notwendig, vorzugsweise im Frühjahr, wenn die Pflanze in ihre Wachstumsphase eintritt. Das Umtopfen gibt dem Philodendron die Möglichkeit, frische Nährstoffe aufzunehmen und Wurzelverengungen zu vermeiden, die sein Wachstum hemmen können.
Beim Umtopfen sollte ein neuer Topf gewählt werden, der nur 2-5 cm größer ist als der alte, um ein zu schnelles Austrocknen des Substrats zu vermeiden. Die Wahl einer gut durchlässigen, nährstoffreichen Erde ist entscheidend, um das Wachstum zu unterstützen. Eine Mischung aus hochwertiger Blumenerde mit Perlit, Kokosfaser oder Orchideenerde verbessert die Drainage und Luftzirkulation für die Wurzeln.
Es ist wichtig, den Wurzelballen beim Umtopfen vorsichtig aus dem alten Topf zu lösen, ohne die Wurzeln zu beschädigen. Abgestorbene oder verrottete Wurzeln sollten mit einer sauberen Schere entfernt werden, um Krankheiten vorzubeugen. Nach dem Umtopfen sollte die Pflanze gut angegossen werden, damit sich die Erde um die Wurzeln setzt, aber Staunässe ist zu vermeiden. Eine erste Düngung kann nach etwa 4-6 Wochen erfolgen, wenn sich die Pflanze im neuen Substrat etabliert hat.
Philodendren reagieren empfindlich auf Stress durch Umtopfen, daher sollte dies nur vorgenommen werden, wenn es wirklich nötig ist. Falls die Wurzeln bereits aus den Drainagelöchern herauswachsen oder die Erde stark verdichtet ist, ist es ein Zeichen dafür, dass die Pflanze dringend einen größeren Topf benötigt.
Welche Schädlinge können Philodendren befallen und wie behandelt man sie?
Philodendren sind zwar robuste Pflanzen, können aber von verschiedenen Schädlingen befallen werden. Die häufigsten sind:
Spinnmilben: Diese winzigen Schädlinge saugen den Pflanzensaft aus den Blättern und hinterlassen feine Gespinste. Befallene Blätter wirken oft fleckig oder trocken. Eine Behandlung mit lauwarmem Wasser oder einer Seifenlösung kann helfen. Auch das Erhöhen der Luftfeuchtigkeit erschwert Spinnmilben das Überleben.
Blattläuse: Diese kleinen, grünen, gelben oder schwarzen Insekten sitzen meist auf den Unterseiten der Blätter und saugen Pflanzensaft. Dadurch rollen sich Blätter ein und vergilben. Eine Mischung aus Wasser und etwas Neemöl oder eine sanfte Spülmittellösung kann helfen, sie zu entfernen.
Schildläuse: Diese Schädlinge sind schwerer zu erkennen, da sie sich als kleine, braune oder gelbliche Beulen auf den Stängeln und Blättern festsetzen. Sie produzieren Honigtau, der zur Bildung von Rußtaupilzen führen kann. Eine Behandlung mit einem in Alkohol getränkten Wattebausch oder biologischen Insektiziden ist oft notwendig.
Thripse: Diese winzigen, schnellen Insekten verursachen silbrige Flecken auf den Blättern. Thripse können mit Gelbtafeln überwacht und mit speziellen insektiziden Seifen bekämpft werden.
Trauermücken: Die Larven dieser Mücken leben in feuchter Erde und können die Wurzeln junger Pflanzen schädigen. Trockene Erdoberflächen und Gelbtafeln helfen, einen Befall zu reduzieren.
Zur Vorbeugung sollten Philodendren regelmäßig auf Schädlingsbefall untersucht und bei ersten Anzeichen schnell behandelt werden. Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit, gelegentliches Abduschen der Blätter und der Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern oder Raubmilben können helfen, die Schädlinge in Schach zu halten. Chemische Mittel sollten nur als letzte Option genutzt werden, um die Pflanze nicht unnötig zu belasten.
Sind Philodendren giftig für Haustiere und Kinder?
Ja, Philodendren enthalten Calciumoxalat-Kristalle, die bei Verzehr zu Reizungen im Mund- und Rachenraum führen können. Diese Kristalle verursachen starke Irritationen der Schleimhäute, was sich durch vermehrten Speichelfluss, Schluckbeschwerden, Schwellungen und Schmerzen im Mund- und Halsbereich äußern kann. Besonders Katzen und Hunde, die an den Blättern knabbern, sind gefährdet, aber auch Kleinkinder sollten keinen Kontakt mit der Pflanze haben.
Der Pflanzensaft kann zudem Hautreizungen hervorrufen, insbesondere bei empfindlichen Personen. Kommt der Saft mit der Haut in Kontakt, kann es zu Rötungen, Juckreiz oder leichten Entzündungen kommen. Es ist daher ratsam, beim Umtopfen oder Schneiden der Pflanze Handschuhe zu tragen, um direkte Berührungen zu vermeiden.
Sollte ein Tier oder ein Kind Pflanzenteile verschluckt haben, ist es wichtig, sofort den Mund mit Wasser auszuspülen und gegebenenfalls einen Tierarzt oder Arzt zu konsultieren. In den meisten Fällen sind die Symptome zwar unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich. Dennoch sollte man Philodendren außerhalb der Reichweite von Haustieren und kleinen Kindern aufstellen, um das Risiko einer Vergiftung zu minimieren. Alternativ können ungiftige Zimmerpflanzen wie Calathea oder Chlorophytum gewählt werden, wenn man auf Nummer sicher gehen möchte.
Wie kann man die Luftfeuchtigkeit für Philodendren erhöhen?
Philodendren benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit, da sie aus tropischen Regionen stammen, in denen die Luftfeuchtigkeit oft über 70 % liegt. In Wohnräumen mit trockener Heizungsluft, insbesondere im Winter, kann die Luftfeuchtigkeit jedoch auf unter 30 % fallen, was zu braunen Blattspitzen und verlangsamtem Wachstum führen kann. Um dies zu vermeiden, gibt es mehrere Möglichkeiten, die Luftfeuchtigkeit gezielt zu erhöhen.
Regelmäßiges Besprühen: Besprühe die Blätter der Pflanze täglich mit kalkfreiem, zimmerwarmem Wasser. Dies erhöht kurzfristig die Luftfeuchtigkeit, reicht aber allein meist nicht aus.
Luftbefeuchter nutzen: Ein elektrischer Luftbefeuchter kann die Luftfeuchtigkeit in einem Raum konstant halten und ist besonders in den Wintermonaten sinnvoll.
Kieselschalen-Methode: Stelle den Pflanzentopf auf eine mit Wasser gefüllte Schale, die mit Kieselsteinen oder Blähton gefüllt ist. Durch die Verdunstung des Wassers erhöht sich die Luftfeuchtigkeit um die Pflanze herum.
Gruppenpflanzung: Stelle mehrere Pflanzen dicht beieinander auf. Sie geben Feuchtigkeit über ihre Blätter ab und schaffen ein eigenes Mikroklima.
Terrarien oder Glasglocken: Besonders empfindliche Philodendren-Arten können in einem Pflanzen-Terrarium oder unter einer Glasglocke kultiviert werden, um die Feuchtigkeit optimal zu regulieren.
Eine regelmäßige Kontrolle mit einem Hygrometer kann helfen, die optimale Luftfeuchtigkeit im Raum im Blick zu behalten. Ideal sind Werte zwischen 50 % und 70 %, um das gesunde Wachstum der Pflanze zu fördern.
Warum bekommen die Blätter meines Philodendrons gelbe Flecken?
Gelbe Flecken auf den Blättern sind ein häufiges Problem bei Philodendren und können auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. Eine der Hauptursachen ist eine zu starke Sonneneinstrahlung. Direkte Sonne, insbesondere während der Mittagshitze, kann die Blätter verbrennen und gelbe Flecken oder Ränder verursachen. In solchen Fällen hilft es, die Pflanze an einen weniger sonnigen Standort mit hellem, indirektem Licht zu stellen.
Ein weiterer häufiger Grund für gelbe Blätter ist eine unregelmäßige Wasserversorgung. Sowohl zu viel als auch zu wenig Wasser kann Stress für die Pflanze bedeuten. Staunässe führt oft zu Wurzelfäule, wodurch die Pflanze nicht mehr genügend Nährstoffe aufnehmen kann, was wiederum zu Vergilbungen führt. Andererseits kann zu seltenes Gießen dazu führen, dass die Blätter austrocknen und sich verfärben. Eine gleichmäßige Bewässerung mit leicht feuchtem, aber nicht nassem Substrat ist ideal.
Nährstoffmangel, insbesondere ein Defizit an Stickstoff, Kalium oder Magnesium, kann ebenfalls eine Rolle spielen. Stickstoffmangel führt dazu, dass ältere Blätter gelb werden, während ein Magnesiummangel oft eine Gelbfärbung zwischen den Blattadern verursacht. In solchen Fällen kann eine gezielte Düngung mit einem ausgewogenen Flüssigdünger helfen.
Schließlich können auch Schädlinge wie Spinnmilben oder Thripse eine Ursache sein, da sie den Pflanzensaft aussaugen und das Blattgewebe schädigen. Eine regelmäßige Kontrolle der Blattunterseiten und eine Behandlung mit Neemöl oder insektizider Seifenlösung können Abhilfe schaffen.
Um gelbe Blätter zu verhindern, sollte die Pflanze regelmäßig auf Lichtbedingungen, Feuchtigkeit und Nährstoffversorgung überprüft und an ihre Bedürfnisse angepasst werden.
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EXPERTENTIPP VON LISA
Ja, der Philodendron ist giftig. Bitte beachte, dass der Giftgehalt von Philodendron für Katzen, Hunde und Nagetiere lebensbedrohlich ist. Auch der Hautkontakt mit dem weißen Milchsaft sollte vermieden werden, da er Hautreaktionen auslösen kann.


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