• Kleine, herzförmige Blätter
  • Wächst Rankend
  • Ungiftige Zimmerpflanze

Die Leuchterblume (Ceropegia woodii) ist eine pflegeleichte und dekorative Zimmerpflanze mit filigranen, herzförmigen Blättern. Ihre silbrig-grünen Ranken machen sie zu einem echten Hingucker. Unter optimalen Bedingungen bildet sie außergewöhnliche Blüten, die an kleine Leuchter erinnern – daher ihr Name. Sie ist robust und wächst besonders gut an hellen Standorten mit indirektem Licht.

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Diese Themen erwarten dich:
  • 1. Pflegehinweise Leuchterblume

  • 2. Detailierte Infos zur Pflege

  • 3. Leuchterpflanze vermehren

  • 4. Blüten der Leuchterblume

  • 5. Giftigkeit der Leuchterblume

  • 6. Krankheiten der Leuchterblume

  • 7. Häufige Schädlinge an einer Leuchterpflanze

  • 8. Woher kommt die ceropegia?

  • 9. Häufige Fragen zur Leuchterblume

So pflegst du deine Leuchterblume:
  • Diese Pflanze liebt indirektes Licht.

  • Benötigt normal Wasser: alle 1-2 Wochen gießen

  • Ungiftig für Tiere und Kinder

  • Pflegeleicht

Ausführliche Pflegehinweise:

Standort

Die Leuchterblume bevorzugt einen hellen Standort mit indirektem Licht. Zu viel direkte Sonne kann die empfindlichen Blätter verbrennen, weshalb ein Platz nahe eines Ost- oder Westfensters ideal ist. Ein Südfenster kann funktionieren, solange die Pflanze durch einen Vorhang oder eine leichte Schattierung geschützt wird. Zu dunkle Standorte führen hingegen dazu, dass die Pflanze langsamer wächst und ihre schöne Musterung verblassen kann.

Ihre optimale Wohlfühltemperatur liegt zwischen 19°C und 25°C, was perfekt in das typische Raumklima passt. Temperaturen unter 15°C mag sie nicht besonders, weshalb sie im Winter nicht in der Nähe von zugigen Fenstern oder in unbeheizten Räumen stehen sollte. Sie kann das ganze Jahr über in der Wohnung bleiben, profitiert aber in den warmen Monaten von einem Aufenthalt im Freien – sei es auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten. Wichtig dabei ist, dass sie an einem geschützten Ort ohne direkte Mittagssonne steht.

Ein weiterer Vorteil der Leuchterblume ist, dass sie keine besonderen Anforderungen an die Luftfeuchtigkeit stellt. Sie kommt mit der normalen Raumluft gut zurecht und benötigt weder ein zusätzliches Besprühen noch besondere Maßnahmen zur Luftbefeuchtung. Dadurch eignet sie sich hervorragend für verschiedene Wohnbereiche wie das Schlafzimmer, Wohnzimmer oder Büro.

Gießen

Die Leuchterblume besitzt sukkulente Eigenschaften, weshalb sie Wasser in ihren Blättern speichert. Dies macht sie besonders genügsam, wenn es um das Gießen geht. Wichtig ist, die Erde regelmäßig zu überprüfen, anstatt nach einem festen Zeitplan zu gießen.

Während der Wachstumsperiode im Frühling und Sommer solltest du etwa alle 10 Tage prüfen, ob die obersten 2–3 cm der Erde trocken sind. Dies kannst du ganz einfach mit deinem Finger testen. Ist die Erde trocken, kannst du deine Pflanze gießen. Verwende dabei kalkarmes, zimmerwarmes Wasser und vermeide es, die Blätter direkt zu benetzen.

In den Herbst- und Wintermonaten benötigt die Leuchterblume deutlich weniger Wasser, da ihr Wachstum verlangsamt ist. Hier reicht es aus, etwa alle 2 Wochen die Feuchtigkeit der Erde zu kontrollieren. Erst wenn die Erde ausgetrocknet ist, sollte erneut gegossen werden.

Die Pflanze kommt mit kurzen Trockenphasen gut zurecht, allerdings reagiert sie empfindlich auf zu viel Wasser. Staunässe kann schnell zu Wurzelfäule führen. Achte darauf, dass dein Pflanzgefäß über ein Abflussloch verfügt, damit überschüssiges Wasser gut ablaufen kann. Falls deine Leuchterblume in einem besonders feuchten Raum wie dem Badezimmer steht, solltest du sie noch seltener gießen, da die erhöhte Luftfeuchtigkeit ihren Wasserbedarf reduziert.

Düngen

Ein sparsamer Umgang mit Dünger ist empfehlenswert. Von Frühjahr bis Herbst kann die Leuchterblume alle vier Wochen mit einem flüssigen, verdünnten Sukkulenten- oder Zimmerpflanzendünger versorgt werden. Besonders gut geeignet sind kalium- und phosphorreiche Dünger, da sie das Blütenwachstum fördern.

Während der Wintermonate ist keine Düngung erforderlich, da sich die Pflanze in einer Ruhephase befindet.

Umtopfen

Die Leuchterblume sollte nur dann umgetopft werden, wenn es wirklich notwendig ist, da sie auf das Umtopfen empfindlich reagieren kann. Diese Pflanze fühlt sich in ihrem bestehenden Wurzelraum meist wohl und wächst auch in leicht beengten Verhältnissen gut weiter.

Ein Umtopfen kann jedoch erforderlich sein, wenn folgende Anzeichen auftreten:

  • Wurzeln wachsen aus dem Abflussloch des Topfes heraus.
  • Die Erde ist stark verdichtet oder ausgelaugt, sodass Wasser nicht mehr gut abfließen kann.
  • Die Pflanze wächst deutlich langsamer, obwohl alle anderen Pflegebedingungen optimal sind.
  • Staunässe oder Schimmelbildung im Substrat tritt auf.

Falls ein Umtopfen notwendig wird, ist das Frühjahr die beste Zeit dafür, da die Pflanze dann in ihre Wachstumsphase eintritt und sich besser anpassen kann. Verwende eine gut durchlässige Erde, idealerweise eine Mischung aus Kakteenerde, Perlit und Sand, um eine optimale Wasserableitung sicherzustellen. Gehe dabei vorsichtig vor, um die empfindlichen Wurzeln nicht unnötig zu verletzen. Nach dem Umtopfen benötigt die Pflanze einige Wochen zur Erholung, bevor sie wieder kräftig wächst.

Schneiden

Ein Rückschnitt ist nicht zwingend erforderlich, kann aber hilfreich sein, um die Pflanze kompakter zu halten. Falls du ihre Triebe kürzen möchtest, schneide sie mit einer desinfizierten Schere zwischen zwei Blattpaaren ab. Dies regt das Wachstum neuer Seitentriebe an und sorgt für eine dichtere Wuchsform.

Achte darauf, die Triebe nicht zu stark zu kürzen, da dies der Pflanze unnötigen Stress bereiten kann. Ein maßvoller Rückschnitt ist empfehlenswert, um die natürliche Wuchsform zu erhalten. Falls nach dem Schneiden Saft aus den Schnittstellen austritt, kannst du diesen mit einem Stück Küchenpapier vorsichtig aufnehmen, um Flecken auf Oberflächen zu vermeiden.

Leuchterpflanze vermehren

Die Vermehrung der Leuchterblume ist eine wunderbare Möglichkeit, ihre dekorativen Triebe zu vervielfältigen und mit Freunden zu teilen. Sie lässt sich auf verschiedene Weise vermehren, wobei Stecklinge, Wasserbewurzelung und Brutknöllchen besonders erfolgversprechend sind.

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Vermehrung durch Stecklinge

Die einfachste und schnellste Methode ist die Vermehrung über Stecklinge. Diese Methode funktioniert am besten im Frühling oder Sommer, wenn die Pflanze aktiv wächst. Schneide dazu einen etwa 10 cm langen Trieb mit einer desinfizierten Schere ab, idealerweise zwischen zwei Blattpaaren. Die Schnittstelle sollte kurz antrocknen, bevor der Steckling in frische, lockere Erde gesetzt wird. Dabei ist es hilfreich, die Erde leicht anzudrücken und den Steckling vorsichtig mit Wasser zu besprühen. Ein heller, aber nicht direkt sonniger Standort begünstigt eine schnelle Wurzelbildung.

Bewurzelung im Wasser

Alternativ können die Stecklinge auch in Wasser bewurzelt werden. Hierfür einfach die frisch geschnittenen Triebe in ein Glas mit zimmerwarmem Wasser stellen. Wichtig ist, dass die Blätter nicht ins Wasser eintauchen, da sie sonst verfaulen könnten. Innerhalb von ein bis zwei Wochen bilden sich feine Wurzeln. Sobald diese etwa 2 cm lang sind, kann der Steckling vorsichtig in Erde eingepflanzt werden. Beim Umtopfen sollte man darauf achten, die empfindlichen Wurzeln nicht zu beschädigen.

Vermehrung über Brutknöllchen

Bei älteren Leuchterblumen können sich an den Trieben kleine Brutknöllchen entwickeln, die ebenfalls zur Vermehrung genutzt werden können. In den kleinen Knollen, die häufig erst auftreten, nachdem die Pflanze Blüten getragen hat, befinden sich die Samen der Leuchterblume. Diese ähneln kleinen Knötchen an den Ranken und lassen sich einfach von der Mutterpflanze abnehmen. Sie sollten etwa 2 cm tief in feuchte Erde gesetzt werden. Die Erde sollte gleichmäßig feucht gehalten, aber nicht durchnässt werden, um Schimmelbildung oder Fäulnis zu vermeiden. Die Keimung kann einige Wochen dauern, bevor neue Triebe sichtbar werden.

Blüten der Leuchterblume

Bei optimalen Bedingungen kann die ceropegia auffällige und außergewöhnliche Blüten ausbilden. Diese sind bis zu 2,5 cm groß und haben eine röhrenförmige, fast lampenschirmartige Form. Ihre Farbe variiert zwischen weißlich-violettund kann von feinen, dunklen Punkten überzogen sein. Die Blüten sind nicht nur optisch ein Highlight, sondern auch ein faszinierendes Beispiel für spezialisierte Bestäubungsmechanismen.

Ein interessantes Detail ist, dass die Blüten der Leuchterblume einen speziellen Duft abgeben, der kleine Fliegen anlockt. Diese geraten in die Blüte und bleiben an feinen Härchen hängen, wodurch sie mit Pollen in Kontakt kommen. Nach einiger Zeit erschlaffen die Härchen, sodass die Fliegen samt Pollen entlassen werden und zur Bestäubung anderer Blüten beitragen können. Dieser raffinierte Mechanismus sorgt für eine natürliche Bestäubung und sichert die Fortpflanzung der Pflanze in ihrer natürlichen Umgebung.

Ein großer Vorteil der Leuchterblume ist, dass sie keine feste Blütezeit hat. Sie kann das ganze Jahr über blühen, sofern sie ideale Bedingungen erhält. Damit die Blütenbildung gefördert wird, benötigt die Pflanze:

  • Helles, indirektes Licht, da Lichtmangel die Blütenbildung hemmt.
  • Leichte Trockenphasen, um einen natürlichen Wachstumsrhythmus nachzuahmen.
  • Gelegentliche Düngergaben mit phosphorreichen Düngern, um die Blütenproduktion anzuregen.
  • Konstante Temperaturen zwischen 19°C und 25°C, um optimale Bedingungen zu gewährleisten.
So wächst die String of Hearts

Die Triebe der Leuchterblume können in ihrer natürlichen Umgebung eine Länge von bis zu 2 Metern erreichen. Auch in Innenräumen wächst sie kräftig und kann diese Länge erzielen, sofern sie nicht zurückgeschnitten wird. Ihre zarten, herzförmigen Blätter bleiben mit einer Größe von etwa 2 cm klein, wodurch die Pflanze besonders filigran wirkt. Durch ihre rankenden Triebe eignet sie sich hervorragend für Ampeln oder hohe Standorte, von denen sie elegant herabhängen kann.

Hängende Leuchterblume im Regal in weißem Dekotopf

Giftigkeit der Leuchterblume

Die Leuchterblume gilt allgemein als ungiftig für Menschen und Haustiere, und es sind keine Vergiftungsfälle bekannt. Botanisch gehört sie zur Familie der Hundsgiftgewächse, von denen einige Arten giftig sind. Tatsächlich gibt es keine bekannten Vergiftungsfälle, sodass du sie unbesorgt in deinem Zuhause halten kannst. Falls dein Haustier gerne an Pflanzen knabbert, ist es dennoch eine gute Idee, sie an einem höher gelegenen Platz zu positionieren – so bleibt sie ungestört und kann sich voll entfalten.

Krankheiten der Leuchterblume

Obwohl die Leuchterblume als unkomplizierte und widerstandsfähige Zimmerpflanze gilt, kann sie dennoch von bestimmten Krankheiten oder Schädlingen betroffen sein. Eine rechtzeitige Diagnose hilft, größere Schäden zu vermeiden und die Pflanze gesund zu erhalten.
Einige übliche Symptome und die passende Abhilfe findest du hier.

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Gelbe Blätter

Wenn die Blätter deiner Leuchterblume sich gelb färben, liegt dies meist an übermäßiger Bewässerung. Besonders betroffen sind oft die unteren Blätter, da sich dort überschüssiges Wasser sammelt und die Wurzeln unter Sauerstoffmangel leiden. Dies kann langfristig zu Wurzelfäule führen.

So kannst du helfen:

  • Überprüfe mit dem Fingertest, ob die Erde trocken ist, bevor du gießt.
  • Verwende gut durchlässige Erde und einen Topf mit Abflussloch, um Staunässe zu vermeiden.
  • Falls bereits Fäulnis entstanden ist, entferne beschädigte Wurzeln und setze die Pflanze in frische Erde um.

Blasse Blätter

Verblasste oder farblose Blätter sind oft ein Zeichen für Lichtmangel. Die Pflanze benötigt ausreichend Helligkeit, um ihre typische Blattzeichnung und Vitalität zu erhalten.

Was du tun kannst:

  • Platziere die Pflanze an einem helleren Standort mit indirektem Licht.
  • Falls natürliches Licht nicht ausreicht, hilft eine Pflanzenlampe.
  • Gewöhne deine Pflanze langsam an stärkere Lichtverhältnisse, um einen Lichtschock zu vermeiden.

Braune Blätter

Braune, trockene oder verbrannte Blattränder deuten oft auf zu starke Sonneneinstrahlung oder unzureichende Bewässerung hin.

Lösung:

  • Vermeide direkte Mittagssonne und stelle die Pflanze an einen halbschattigen Ort.
  • Falls die Blätter trocken wirken, überprüfe das Gießverhalten und passe es entsprechend an.

Blattabwurf

Der Verlust von Blättern ist häufig ein Anzeichen für Wassermangel oder auch zu viel Wasser, da ist die Leuchterblume sehr empfindlich. Versuche also, die Pflanze in regelmäßigen Abständen zu gießen und vor allen Dingen den Hebetrick anzuwenden um zu schauen, ob die Erde auch schon vollständig abgetrocknet ist. Falls die Erde zu nass ist, reagiert die Pflanze darauf, indem sie Blätter abwirft.

So vermeidest du es:

  • Halte einen gleichmäßigen Gießrhythmus ein, ohne plötzliche Überwässerung.
  • Stelle die Pflanze nicht in kalte Zugluft oder an Orte mit starken Temperaturschwankungen.

Schädlinge der Leuchterblume

Auch wenn die Leuchterblume selten von Schädlingen befallen wird, können gelegentlich Wollläuse, Spinnmilben oder Schildläuse auftreten. Diese setzen sich oft auf der Blattunterseite oder in den Triebspitzen fest.

Tipps und Tricks gegen Schädlinge
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Woher kommt die ceropegia?

Die Leuchterblume stammt ursprünglich aus den trockenen, felsigen Regionen Südafrikas, Simbabwes und Eswatinis. Dort gedeiht sie in kargen, steinigen Böden und wächst als Bodendecker oder klettert mit ihren langen Ranken an Felsen und Bäumen entlang. Ihre sukkulenten Eigenschaften helfen ihr, längere Trockenperioden zu überstehen, da sie Wasser in ihren fleischigen Blättern speichert. Diese Anpassungsfähigkeit macht sie zu einer besonders pflegeleichten Pflanze für den Innenbereich.

Häufig gestellte Fragen zur Leuchterblume

Was ist eine Leuchterblume?

Die Leuchterblume (Ceropegia woodii), auch "String of Hearts" genannt, ist eine äußerst dekorative und pflegeleichte Zimmerpflanze. Ihre langen, herabhängenden Triebe sind mit herzförmigen Blättern besetzt, die je nach Lichtverhältnissen grün-silbrig schimmern. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Südafrika, wo sie in felsigen Gebieten wächst. Dank ihres filigranen Wuchses eignet sie sich besonders für hängende Pflanzgefäße oder Ampeln, in denen ihre Triebe elegant herabfallen. Ihre röhrenförmigen Blüten sind meist purpurfarben und erinnern an kleine Laternen, was ihr den Namen "Leuchterblume" eingebracht hat. Die Pflanze ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch äußerst robust und genügsam, wodurch sie ideal für Pflanzenanfänger ist.

Wie kann man eine Leuchterblume vermehren?

Die Vermehrung der Leuchterblume ist einfach und kann auf mehrere Arten erfolgen: durch Stecklinge, Brutknöllchen oder das Bewurzeln im Wasser. Die Vermehrung über Stecklinge ist besonders beliebt. Dazu schneidet man im Frühjahr oder Sommer etwa 10 cm lange Triebe ab, entfernt die unteren Blätter und lässt die Schnittstellen für einige Tage antrocknen. Danach werden die Stecklinge in durchlässige Erde gesetzt und leicht feucht gehalten. Alternativ können die kleinen Brutknöllchen, die in den Blattachseln entstehen, auf das Substrat gelegt werden, wo sie nach kurzer Zeit Wurzeln schlagen. Eine weitere Methode ist die Wasservermehrung: Die Stecklinge werden in ein Glas mit Wasser gestellt, bis sie erste Wurzeln entwickeln. Dieser Prozess dauert in der Regel zwei bis vier Wochen. Anschließend können sie in Erde gepflanzt werden, wo sie weiter wachsen. Ein heller, warmer Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung beschleunigt die Bewurzelung.

Wie pflege ich eine Leuchterblume?

Die Leuchterblume ist eine unkomplizierte Pflanze, die wenig Pflege benötigt. Sie bevorzugt einen hellen Standort mit indirektem Licht. Direkte Mittagssonne sollte vermieden werden, da sie die empfindlichen Blätter verbrennen kann. Gießen sollte sparsam erfolgen, da die Pflanze sukkulente Eigenschaften besitzt und Wasser in ihren Wurzeln und Blättern speichert. Während der Wachstumsperiode von Frühling bis Herbst reicht es aus, sie alle zwei bis drei Wochen zu gießen. Das Substrat sollte zwischen den Wassergaben gut austrocknen, um Wurzelfäule zu vermeiden. Im Winter benötigt die Pflanze noch weniger Wasser und sollte bei Temperaturen von mindestens 15 °C gehalten werden. Eine monatliche Düngung mit schwach dosiertem Kakteendünger während der Wachstumsphase sorgt für gesundes Wachstum.

Wie bringe ich eine Leuchterblume zum Blühen?

Die Blüte der Leuchterblume ist ein besonderes Highlight. Damit die Pflanze blüht, ist ein heller Standort entscheidend. Die kleinen, röhrenförmigen Blüten erscheinen meist in den Sommer- und Herbstmonaten. Eine kühle Überwinterung bei etwa 15 °C kann die Blütenbildung zusätzlich anregen. Außerdem kann eine kontrollierte Trockenphase, bei der die Pflanze für einige Wochen weniger gegossen wird, die Blütenbildung fördern. Eine ausreichende, aber nicht übermäßige Nährstoffversorgung mit einem phosphorhaltigen Dünger kann ebenfalls helfen, die Blütenproduktion anzuregen.

Welche Erde braucht eine Leuchterblume?

Die Leuchterblume benötigt ein gut durchlässiges, humusreiches Substrat, das überschüssiges Wasser schnell ableitet und die Wurzeln vor Staunässe schützt. Kakteenerde ist besonders gut geeignet, da sie eine lockere Struktur besitzt und die empfindlichen Wurzeln atmen lässt. Alternativ kann eine Mischung aus hochwertiger Blumenerde, Sand und Perlit verwendet werden, um die Drainage zu verbessern und gleichzeitig eine gute Nährstoffversorgung zu gewährleisten.

Ein leicht saures bis neutrales Substrat mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal. Wer den Boden noch weiter optimieren möchte, kann Kokosfasern oder Bimsstein beimischen, um die Wasserspeicherung zu verbessern, ohne die Belüftung zu beeinträchtigen. Eine zusätzliche Drainageschicht aus Blähton, Kies oder Tonscherben am Boden des Pflanzgefäßes hilft, überschüssiges Wasser effizient abzuleiten. Dies minimiert das Risiko von Wurzelfäule und sorgt für ein gesundes Wachstum der Pflanze. Besonders in geschlossenen Töpfen ohne Wasserabfluss sollte auf eine gute Drainageschicht geachtet werden.

Wie oft sollte man eine Leuchterblume gießen?

Als sukkulente Pflanze speichert die Leuchterblume Wasser in ihren Blättern und Wurzeln. Daher benötigt sie nur mäßige Wassergaben. Während der Wachstumsperiode reicht es aus, sie alle zwei bis drei Wochen zu gießen. Die Erde sollte zwischen den Wassergaben vollständig austrocknen, um Staunässe zu vermeiden. Im Winter benötigt die Pflanze noch weniger Wasser – hier genügt es oft, sie einmal im Monat zu gießen. Ein gut durchlässiges Substrat hilft dabei, überschüssige Feuchtigkeit schnell abzuleiten.

Wo sollte eine Leuchterblume stehen?

Ein heller Standort ohne direkte Mittagssonne ist ideal für die Leuchterblume, da sie viel Licht benötigt, jedoch empfindlich auf intensive Sonnenstrahlung reagieren kann. Besonders gut gedeiht sie an einem Fenster mit Ost- oder Westausrichtung, wo sie genügend Helligkeit erhält, aber vor der intensiven Mittagssonne geschützt bleibt. Auch ein Platz in einem hellen Wintergarten oder unter einer Pflanzenlampe ist eine gute Alternative, falls das natürliche Licht nicht ausreicht.

Die Leuchterblume passt sich gut an normale Raumtemperaturen an, sollte jedoch im Winter nicht unter 15 °C gehalten werden. Zu kalte Temperaturen können das Wachstum verlangsamen und die Pflanze schwächen. Während der Sommermonate kann sie auch draußen auf dem Balkon oder der Terrasse platziert werden. Wichtig ist hierbei, sie langsam an die neuen Lichtverhältnisse zu gewöhnen, um Sonnenbrand an den Blättern zu vermeiden. Ein geschützter Standort, beispielsweise unter einem überdachten Bereich oder unter einem Baum, ist hierbei optimal. Zudem sollte sie vor starkem Wind und Regen geschützt werden, da ihre feinen Triebe empfindlich auf äußere Einflüsse reagieren können.

Ist die Leuchterblume giftig für Katzen?

Die Leuchterblume gilt allgemein als ungiftig für Katzen. Sie gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae), zu der auch einige giftige Arten zählen, jedoch gibt es keine Hinweise darauf, dass Ceropegia woodii toxisch ist.

Da die Pflanze als hängende Rankenpflanze hervorragend in Ampeln oder an erhöhten Standorten gedeiht, kann sie leicht außerhalb der Reichweite von Katzen platziert werden. Dies sorgt nicht nur für ein ansprechendes Erscheinungsbild, sondern minimiert auch die Wahrscheinlichkeit, dass Katzen mit der Pflanze in Kontakt kommen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann seine Katze mit katzenfreundlichen Alternativen versorgen. Falls eine Katze dennoch an der Leuchterblume knabbert und ungewöhnliche Symptome zeigt, kann eine Rücksprache mit einem Tierarzt hilfreich sein.

Kann man Leuchterblumen durch Ableger vermehren?

Ja, die Vermehrung durch Ableger ist eine bewährte Methode, um neue Pflanzen zu gewinnen. Entlang der Triebe entstehen kleine Brutknöllchen, die entweder an der Mutterpflanze verbleiben oder vorsichtig abgetrennt werden können. Setzt man diese direkt in lockere, gut durchlässige Erde, beginnen sie nach kurzer Zeit, Wurzeln zu bilden. Eine regelmäßige, jedoch mäßige Bewässerung fördert das Anwachsen. Alternativ können die Brutknöllchen zunächst in Wasser gelegt werden, bis sich Wurzeln zeigen. Danach können sie in Erde gepflanzt werden, um ihr Wachstum weiter zu fördern. Die beste Zeit für diese Art der Vermehrung ist das Frühjahr oder der Sommer, wenn die Pflanze in ihrer Wachstumsphase ist.

Wie bringe ich eine Leuchterblume dazu, buschig zu wachsen?

Damit die Leuchterblume voller und dichter wächst, ist regelmäßiges Stutzen der Triebe essenziell. Besonders im Frühjahr, wenn die Pflanze in die Wachstumsphase übergeht, sollten längere Ranken gekürzt werden. Dies regt die Bildung neuer Seitentriebe an, wodurch die Pflanze insgesamt buschiger erscheint. Abgeschnittene Triebe können direkt in die Erde zurückgesteckt werden, um die Pflanze auf natürliche Weise zu verdichten. Zusätzlich ist eine ausreichende Lichtzufuhr wichtig – ein heller Standort ohne direkte Mittagssonne unterstützt das Wachstum kräftiger Blätter und neuer Triebe. Eine regelmäßige, jedoch maßvolle Düngung während der Wachstumsperiode trägt ebenfalls zu einem gesunden und dichten Wuchs bei.

Wie unterscheidet sich der String of Hearts von der Leuchterblume?

"String of Hearts" ist lediglich der englische Name für die Leuchterblume (Ceropegia woodii). Beide Begriffe bezeichnen dieselbe Pflanze mit den charakteristischen herzförmigen Blättern und langen, hängenden Trieben.

  • Sonja Dümmen, Gründerin von Green Me Up, Expertentipp
    EXPERTENTIPP VON SONJA

    Die Ceropegia ist pflegeleicht, aber empfindlich beim Umtopfen. Setze sie nur um, wenn die Pflanze wirklich danach verlangt und gehe dabei behutsam vor.

Lena hält einen Pilea Setzling in ein Glas mit Wasser

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