• zum Kochen geeignet
  • verträgt volle Sonne und Südbalkon
  • ist winterhart

Rosmarin oder rosmarinus, auch bekannt als "Tau des Meeres", ist ein immergrüner, mediterraner Halbstrauch mit intensiv duftenden, nadelförmigen Blättern und blau-violetten bis weißen Blüten, die zwischen März und Mai erscheinen.
Als vielseitiges Küchenkraut verleiht Rosmarin Fleisch-, Kartoffel- und Gemüsegerichten eine würzige Note und wird auch für Tees oder aromatische Öle genutzt.

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Diese Themen erwarten dich:
  • 1. Pflegehinweise für Rosmarin

  • 2. Ausführliche Pflege des Rosmarins

  • 3. Video - Die 3 wichtigsten Pflegetipps für Rosmarin

  • 4. Rosmarin für Wohnung, Balkon und Beet

  • 5. Rosmarin Blüten

  • 6. Rosmarin ernten und verwerten

  • 7. Geschichte des Rosmarins

  • 8. Rosmarin Schädlinge und Krankheiten

  • 9. Giftigkeit des Rosmarins

  • 10. Häufige Fragen zum Rosmarin

Pflegehinweise
Diese Pflanze verträgt direkte Sonne
Sehr Pflegeleicht: nimmt fast gar keine Zeit in Anspruch
Essbar: Kann zum Kochen verwendet werden
Winterhart: Überlebt draußen den Frost
Pflege des Rosmarins

Standort

Rosmarin liebt Sonne und Wärme! Ein Platz mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich ist ideal. Am besten gedeiht er in durchlässigem, sandigem oder steinigem Boden, der überschüssiges Wasser gut ableitet. Staunässe ist eine der häufigsten Ursachen für Probleme bei Rosmarin, daher sollte schwerer oder lehmiger Boden mit Sand oder Kies aufgelockert werden. Im Garten profitiert Rosmarin von einem erhöhten Beet oder einem Platz in der Nähe einer Hauswand, wo er von zusätzlicher Wärme profitiert.

In kühleren Regionen ist eine Kübelhaltung eine gute Alternative, da du Rosmarin flexibel an geschützte Orte bringen kannst. Achte auf einen ausreichend großen Topf – mindestens 30 cm Durchmesser – damit die Wurzeln genügend Platz haben. Eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton am Boden des Topfes hilft, Staunässe zu vermeiden. Da die Erde im Topf schneller austrocknet als im Beet, braucht Rosmarin hier etwas mehr Aufmerksamkeit beim Gießen, besonders an heißen Tagen. Im Winter sollte die Pflanze an einen geschützten, hellen Ort gebracht werden, wenn längere Frostperioden drohen. Durch die richtige Standortwahl kann Rosmarin viele Jahre gedeihen und dich mit seinen aromatischen Blättern und duftenden Blüten erfreuen.

Gießen

Rosmarin ist äußerst trockenheitsresistent und benötigt nur mäßige Wassergaben. Die oberste Erdschicht sollte vollständig abgetrocknet sein, bevor du erneut gießt. Eine gelegentliche Kontrolle mit dem Finger hilft, den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen. Besonders empfindlich reagiert Rosmarin auf Staunässe, die schnell zu Wurzelfäule führen kann. Um dies zu vermeiden, sollte die Erde gut durchlässig sein, idealerweise mit einem Sand- oder Kiesanteil. In Töpfen ist eine Drainageschicht aus Blähton oder Kies empfehlenswert, damit überschüssiges Wasser zuverlässig ablaufen kann.

Während der heißen Sommermonate kann es sinnvoll sein, Rosmarin in den Morgen- oder Abendstunden zu gießen, um eine schnelle Verdunstung zu vermeiden. Im Freiland kommt Rosmarin meist mit natürlichen Niederschlägen aus und benötigt nur in langen Trockenperioden zusätzliche Wassergaben. Topfpflanzen hingegen trocknen schneller aus und sollten regelmäßig überprüft werden.

In den Wintermonaten reduziert sich der Wasserbedarf erheblich, da Rosmarin in dieser Zeit langsamer wächst. Hier reicht es, alle paar Wochen sparsam zu gießen, gerade so, dass die Wurzeln nicht vollständig austrocknen. Besonders in Innenräumen oder Winterquartieren mit trockener Heizungsluft ist es wichtig, die Pflanze nicht zu oft zu gießen, um Schimmelbildung oder Fäulnis zu vermeiden. Bei frostfreier Überwinterung im Freien sollte darauf geachtet werden, dass der Wurzelballen nicht durchgefriert, da gefrorene Erde kein Wasser mehr aufnehmen kann.

Düngen

Rosmarin ist genügsam und braucht nur wenige Nährstoffe, um kräftig zu wachsen. Während der Hauptwachstumszeit von April bis September profitiert er von einer regelmäßigen, aber maßvollen Düngung. Alle vier bis sechs Wochen kann ein organischer Kräuterdünger oder gut verrotteter Kompost gegeben werden. Dabei ist es wichtig, sich an die Dosierungsempfehlungen des jeweiligen Düngers zu halten, da eine Überdüngung das Wachstum anregt, aber das intensive Aroma der Blätter mindern kann. Besonders in Töpfen benötigen die Pflanzen eine etwas häufigere Nährstoffzufuhr, da die Erde schneller ausgelaugt wird. Im Beet reicht oft eine einmalige Kompostgabe im Frühjahr aus, da der natürliche Boden mehr Nährstoffe speichert. Im Winter sollte Rosmarin nicht gedüngt werden, da er sich in einer Ruhephase befindet. Eine Überdüngung kann nicht nur das Aroma beeinflussen, sondern auch die Widerstandsfähigkeit der Pflanze senken und sie anfälliger für Schädlinge oder Krankheiten machen. Wer seinen Rosmarin nachhaltig stärken möchte, kann gelegentlich eine Mulchschicht aus feinem Kies oder Sand aufbringen, die zusätzlich zur guten Drainage beiträgt und Nährstoffe im Boden hält.

Umtopfen & Schneiden

Rosmarin braucht mit der Zeit mehr Platz, damit sich seine Wurzeln gesund ausbreiten können. Besonders Jungpflanzen solltest du bald nach dem Kauf in größere Töpfe oder ins Beet setzen, da die kleinen Gefäße oft nicht genug Raum oder Nährstoffe bieten. Wenn der Topf vollständig durchwurzelt ist, wird es Zeit für ein neues Zuhause – am besten im Frühjahr vor der Blüte, wenn das Wachstum in Schwung kommt.

Mit den Jahren benötigt Rosmarin seltener einen neuen Topf und möchte im Alter auch seltener umgetopft werden.

Ein regelmäßiger Schnitt hält Rosmarin kompakt und vital. Der beste Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr nach der Blüte. Schneide die Triebe um etwa ein Drittel zurück, aber vermeide es, ins alte Holz zu schneiden – dort treibt Rosmarin nur schwer wieder aus. Entferne zu lange, dünne Zweige, damit neue, kräftige Triebe wachsen können.

Falls dein Rosmarin stark verholzt oder verkahlt ist, kannst du ihn nach und nach verjüngen – ein radikaler Schnitt auf einmal wäre zu viel. Auch ein Formschnitt kann sinnvoll sein, besonders wenn du Rosmarin als Hecken- oder Kübelpflanze nutzt. Die geschnittenen Zweige sind viel zu schade zum Wegwerfen! Sie lassen sich wunderbar trocknen oder als aromatische Kräutersträuße nutzen

Ernten

Rosmarin kann das ganze Jahr über geerntet werden, doch das Aroma ist am intensivsten kurz vor der Blüte. Am besten schneidest du frische Triebe am Vormittag, wenn die ätherischen Öle besonders konzentriert sind.

Schneide nur junge, grüne Triebe, da ältere verholzte Zweige weniger Aroma abgeben. Eine regelmäßige Ernte regt zudem das Wachstum neuer Triebe an und sorgt für eine kompakte Pflanze.

Zur Konservierung kannst du Rosmarin trocknen oder einfrieren. Getrocknete Rosmarinnadeln behalten ihr Aroma über Monate hinweg und eignen sich perfekt für Gewürzmischungen. Alternativ kannst du frische Zweige in Öl oder Essig einlegen, um ein aromatisches Würzöl herzustellen. Rosmarinbutter oder Rosmarinsalz sind weitere köstliche Möglichkeiten, den Geschmack der Pflanze zu bewahren.

Überwintern

Rosmarin ist nur bedingt winterhart, daher benötigt er in kalten Regionen besondere Aufmerksamkeit. In milden Gegenden kann er draußen bleiben, sollte aber mit Reisig oder Laub geschützt werden. Noch besser ist es, ihn an eine windgeschützte Hauswand zu setzen, wo er etwas von der gespeicherten Tageswärme profitiert.

Für Topfpflanzen ist eine Überwinterung an einem hellen, frostfreien Standort mit Temperaturen zwischen 5 und 10 °C ideal. Ein kühler Wintergarten, ein unbeheiztes Treppenhaus oder eine Garage mit Fenster sind gute Optionen. Falls kein geeigneter Platz zur Verfügung steht, kann der Kübel mit isolierendem Material wie Jutesäcken oder Kokosmatten umwickelt werden, um die Wurzeln vor Frost zu schützen. Zusätzlich hilft eine Styroporplatte unter dem Topf, Kälte aus dem Boden abzuhalten.

Während der Wintermonate benötigt Rosmarin nur wenig Wasser – die Erde sollte eher trocken als zu feucht sein, um Wurzelfäule zu vermeiden. Ein gelegentliches Lüften des Winterquartiers beugt Schimmelbildung und Schädlingsbefall vor. Sobald die Temperaturen im Frühjahr dauerhaft über 10 °C liegen, kann Rosmarin langsam wieder an das Freiland gewöhnt werden. Dazu stellt man ihn zunächst an einen geschützten, halbschattigen Platz, bevor er nach einigen Tagen wieder in die volle Sonne darf.

Rosmarin Die 3 wichtigsten Pflegetipps

Rosmarin für Wohnung, Balkon oder Beet

Rosmarin ist ein echter Allrounder und passt sich wunderbar an verschiedene Bedingungen an. Egal, ob du ihn drinnen, im Garten oder im Hochbeet kultivierst – jede Variante hat ihre Vorteile. Mit der richtigen Pflege kannst du die mediterrane Pflanze gesund und aromatisch wachsen lassen.

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Rosmarin in der Wohnung – Frische Kräuter direkt griffbereit

Rosmarin kann in der Wohnung wunderbar gedeihen, solange er genügend Licht bekommt. Ein sonniger Platz auf der Fensterbank in Süd- oder Westrichtung mit mindestens sechs Stunden direkter Sonne pro Tag ist ideal. Staunässe ist eine der größten Gefahren für die Pflanze. Verwende daher ein durchlässiges Substrat mit Sand oder Kies und achte darauf, dass der Topf über eine Drainageschicht verfügt. Gieße erst, wenn die oberste Erdschicht trocken ist, um Wurzelfäule zu vermeiden. Rosmarin liebt frische Luft, daher ist regelmäßiges Lüften besonders im Winter wichtig, um trockene Heizungsluft auszugleichen.

Rosmarin auf dem Balkon – Mediterranes Flair auf kleinem Raum

Auch auf dem Balkon lässt sich Rosmarin problemlos kultivieren. Ein sonniger Standort, idealerweise nach Süden oder Westen ausgerichtet, sorgt für ein kräftiges Wachstum. Da Balkone oft windiger sind als geschützte Gärten, profitiert Rosmarin hier von der guten Luftzirkulation, sollte aber bei starkem Wind etwas geschützter stehen. Wichtig ist ein ausreichend großer Topf mit mindestens 30 cm Durchmesser und einer guten Drainageschicht, um Staunässe zu verhindern. Regelmäßiges Gießen ist erforderlich, da die Erde in Kübeln schneller austrocknet. Bei frostigen Temperaturen kann der Rosmarin mit einem Vlies oder einer Unterlage geschützt oder vorübergehend in ein geschütztes Winterquartier gestellt werden.

Rosmarin im Beet – Robust und widerstandsfähig

Wer Rosmarin im Freien pflanzt, ermöglicht ihm ein kräftiges Wachstum und tiefere Wurzeln. Der Standort sollte sonnig und der Boden gut durchlässig sein – idealerweise sandig oder mit einer Drainageschicht aus Kies. Staunässe verträgt Rosmarin nicht, daher hilft es, schwere Böden mit Sand zu verbessern. Ein Pflanzabstand von mindestens 40 cm sorgt dafür, dass die Pflanze sich gut ausbreiten kann. In Regionen mit kalten Wintern braucht Rosmarin Schutz, da er nur bedingt frosthart ist. Eine Mulchschicht aus Reisig oder Laub kann helfen, die Wurzeln zu isolieren und die Pflanze gut durch den Winter zu bringen.

Rosmarin im Hochbeet – Die Alternative für kontrollierte Bedingungen

Ein Hochbeet bietet ideale Bedingungen für Rosmarin, wenn dein Gartenboden nicht optimal ist. Hier kannst du die Bodenqualität gezielt anpassen und für eine gute Drainage sorgen. Die erhöhte Lage sorgt dafür, dass sich das Substrat schneller erwärmt, was dem wärmeliebenden Rosmarin zugutekommt. Achte darauf, dass das Hochbeet tief genug ist, damit sich die Wurzeln gut entfalten können. Auch hier gilt: regelmäßig gießen, aber Staunässe vermeiden. Der sonnigste Platz im Garten ist ideal, damit dein Rosmarin aromatisch und kräftig wächst.

Rosmarin Blüten

Rosmarin blüht je nach Standort zwischen März und Mai mit zarten Blüten in Blau, Violett, Rosa oder Weiß und lockt zahlreiche Bienen an. Während der Blüte nimmt der Gehalt an ätherischen Ölen in den Blättern leicht ab, was das Aroma etwas milder macht. Trotzdem kannst du Rosmarin auch in dieser Zeit ernten, denn junge Triebe behalten ihr würziges Aroma und selbst die Blüten sind essbar. Sie verleihen Salaten, Kräuterbutter oder Tees eine besondere Note.

Rosmarin ernten und verwerten

Rosmarin kann das ganze Jahr über geerntet werden. Schneide dazu einzelne Blätter oder ganze Triebspitzen mit einem scharfen, sauberen Messer oder einer Schere ab. Am besten erntest du vormittags, wenn die ätherischen Öle in den Blättern am konzentriertesten sind.

In der Küche ist Rosmarin äußerst vielseitig: Die frischen oder getrockneten Nadeln verfeinern Fleischgerichte wie Lamm, Rind und Geflügel, aber auch Kartoffeln, Ofengemüse und mediterrane Eintöpfe. Sogar in Desserts, Marmeladen oder als Gewürz für Chutneys kann er eine besondere Note setzen.

Zur Konservierung kannst du Rosmarin trocknen oder einfrieren. Getrocknet behält er sein intensives Aroma lange und eignet sich ideal für Gewürzmischungen. Frische Zweige kannst du in Öl oder Essig einlegen, um aromatische Würzöle herzustellen. Auch Rosmarinbutter oder Rosmarinsalz sind leckere Möglichkeiten, seinen Geschmack zu bewahren.

Neben der kulinarischen Verwendung hat Rosmarin auch gesundheitliche Vorteile: Er wirkt anregend auf die Durchblutung, kann die Verdauung fördern und wird in der Naturheilkunde als Tee oder Badezusatz genutzt. Auch in Duftkissen oder als Räucherwerk sorgt er für eine angenehme Atmosphäre.

Geschichte des Rosmarins

Rosmarin stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wurde bereits in der Antike von Ägyptern, Griechen und Römern geschätzt. Die Pflanze galt als Symbol für Liebe und Treue und wurde bei Hochzeiten und religiösen Zeremonien verwendet. Karl der Große ließ Rosmarin bereits im 9. Jahrhundert in seinen Gärten anbauen. Heute ist Rosmarin fester Bestandteil der mediterranen Küche und wird weltweit kultiviert.

Rosmarin Schädlinge und Krankheiten

Rosmarin ist von Natur aus widerstandsfähig und wird nur selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen. Dennoch kann es gelegentlich zu Problemen kommen. Ein typisches Beispiel ist der Echte Mehltau, der vor allem dann auftritt, wenn die Pflanzen zu dicht stehen und die Luftzirkulation eingeschränkt ist. Ein lockerer Stand und regelmäßiges Auslichten der Pflanze beugen dem vor.

Ein weiteres Risiko stellt Wurzelfäule dar, die durch zu feuchte Erde begünstigt wird. Wenn Rosmarin dauerhaft nasse Füße hat, schwächt das die Pflanze und öffnet Tür und Tor für Pilzkrankheiten. Die beste Vorbeugung ist eine gute Drainage und zurückhaltendes Gießen.

Auch wenn die ätherischen Öle von Rosmarin viele Schädlinge abschrecken, können gelegentlich Blattläuse, Wollläuse oder Spinnmilben auftreten. Sie siedeln sich meist an geschwächten Pflanzen an. Ein vergleichsweise neuer Schädling ist der Rosmarinkäfer, der sich trotz des intensiven Duftes von Blättern und Blüten nicht abschrecken lässt. Regelmäßige Kontrollen, das Absammeln der Käfer und der Einsatz von natürlichen Gegenspielern helfen dabei, den Befall in den Griff zu bekommen.

Duftendes Rosmarin Bäumchen vor einem Fenster

Giftigkeit des Rosmarins

Rosmarin ist für Menschen und die meisten Haustiere unbedenklich und wird sogar in der Naturheilkunde geschätzt. In großen Mengen kann er jedoch bei Katzen und Hunden Magenprobleme verursachen, insbesondere wenn sie empfindlich auf ätherische Öle reagieren. Für Nager oder Vögel ist er in der Regel ungefährlich. Dennoch gilt die Pflanze nicht als stark giftig und wird oft sogar zur natürlichen Schädlingsabwehr im Garten eingesetzt.

Häufige Fragen zum Rosmarin

Kann Rosmarin als Zimmerpflanze gehalten werden?

Ja, Rosmarin kann erfolgreich als Zimmerpflanze gehalten werden. Mit der richtigen Pflege und optimalen Bedingungen gedeiht er auch in Innenräumen prächtig.

Rosmarin stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und bevorzugt sonnige, warme Standorte. In der Wohnung sollte er an einem Platz mit viel direktem Sonnenlicht stehen, idealerweise auf einer südlich ausgerichteten Fensterbank. Achte darauf, dass der Standort gut belüftet ist, aber vor kalter Zugluft geschützt wird. Rosmarin benötigt durchlässige, eher trockene Erde; Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da sie zu Wurzelfäule führen kann. Ein Topf mit Abflussloch und einer Drainageschicht aus Kies oder Blähton ist daher empfehlenswert. Gegossen wird mäßig: Warte, bis die oberste Erdschicht trocken ist, bevor du erneut Wasser gibst. Während der Wachstumsphase im Frühjahr und Sommer kann alle vier bis sechs Wochen sparsam gedüngt werden. Im Winter benötigt der Rosmarin eine Ruhephase bei kühleren Temperaturen zwischen 5 und 15 °C und weniger Wasser. Mit dieser Pflege wird dein Zimmerrosmarin gesund wachsen und dir mit seinem aromatischen Duft Freude bereiten.

Welche Lichtverhältnisse braucht Rosmarin in der Wohnung?

Rosmarin benötigt in der Wohnung einen hellen Standort mit direktem Sonnenlicht. Ein Platz auf einer südlich ausgerichteten Fensterbank ist ideal.

Als mediterrane Pflanze liebt Rosmarin viel Licht und Wärme. In Innenräumen sollte er daher an einem Ort stehen, der täglich mindestens sechs Stunden Sonnenlicht erhält. Je mehr Licht der Rosmarin bekommt, desto besser entwickelt er sein intensives Aroma und kräftiges Wachstum. Bei Lichtmangel kann die Pflanze verkümmern oder gelbe Nadeln entwickeln. In den dunkleren Wintermonaten kann es hilfreich sein, zusätzlich Pflanzenlampen zu verwenden, um den Lichtbedarf zu decken. Achte darauf, die Pflanze nicht zu häufig zu drehen, da Rosmarin eine gleichmäßige Lichtquelle bevorzugt und auf häufige Standortwechsel empfindlich reagieren kann.

Wie oft sollte man Zimmerrosmarin gießen?

Zimmerrosmarin sollte sparsam gegossen werden. Warte, bis die oberste Erdschicht trocken ist, bevor du erneut Wasser gibst.

Rosmarin ist an trockene Standorte angepasst und verträgt Trockenheit besser als Staunässe. Zu häufiges oder reichliches Gießen kann zu Wurzelfäule führen. Im Sommer, während der Wachstumsphase, benötigt die Pflanze etwas mehr Wasser, besonders wenn sie in einem warmen Raum steht. Im Winter hingegen reduziert sich der Wasserbedarf deutlich, da der Rosmarin eine Ruhephase einlegt. Verwende beim Gießen vorzugsweise zimmerwarmes, kalkarmes Wasser und vermeide es, die Blätter zu benetzen, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Eine gute Drainage im Topf ist essenziell, damit überschüssiges Wasser abfließen kann und keine Staunässe entsteht.

Welche Erde und Topfgröße sind ideal für Rosmarin?

Für Rosmarin im Topf eignet sich eine durchlässige, magere Erde. Eine Mischung aus Kräutererde und Sand oder Tongranulat ist ideal.

Rosmarin bevorzugt nährstoffarme, gut drainierte Böden, ähnlich seinen natürlichen Standorten im Mittelmeerraum. Normale Blumenerde ist oft zu nährstoffreich und speichert zu viel Wasser, was zu Wurzelfäule führen kann. Durch die Zugabe von Sand oder Tongranulat wird die Struktur der Erde verbessert und die Wasserabführung optimiert. Ein pH-Wert im leicht alkalischen Bereich ist vorteilhaft; daher kann die Beimischung von etwas Gartenkalk sinnvoll sein. Achte darauf, dass der Topf ein Abflussloch besitzt und eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton am Boden hat, um überschüssiges Wasser effektiv abzuleiten. Diese Maßnahmen schaffen ein Substrat, das den Bedürfnissen des Rosmarins entspricht und gesundes Wachstum fördert.

Wie pflegt man Rosmarin als Zimmerpflanze richtig?

Rosmarin benötigt als Zimmerpflanze regelmäßige Pflege, die das richtige Gießen, Düngen und Beschneiden umfasst.

Neben den bereits erwähnten Aspekten wie Lichtbedarf und Bodenbeschaffenheit ist die richtige Pflege entscheidend für das Wohlbefinden deines Zimmerrosmarins. Während der Wachstumsperiode von Frühjahr bis Herbst kann alle vier bis sechs Wochen ein spezieller Kräuterdünger in geringer Dosierung verabreicht werden, um das Wachstum zu unterstützen. Im Winter sollte auf Düngung verzichtet werden, da die Pflanze in dieser Zeit eine Ruhephase durchläuft. Ein regelmäßiger Rückschnitt fördert ein buschiges Wachstum und verhindert das Verholzen der Triebe. Schneide dazu im Frühjahr nach der Blüte die Triebspitzen zurück, jedoch nicht ins alte Holz, da Rosmarin daraus nur schwer wieder austreibt. Achte zudem auf Schädlingsbefall, insbesondere bei trockener Heizungsluft, und erhöhe bei Bedarf die Luftfeuchtigkeit durch regelmäßiges Besprühen oder das Aufstellen von Wasserschalen. Mit dieser umfassenden Pflege wird dein Rosmarin gesund wachsen und dir lange Freude bereiten.

Wie überwintert man Rosmarin in der Wohnung?

Um Rosmarin in der Wohnung zu überwintern, sollte er an einem hellen, kühlen Ort bei Temperaturen zwischen 5 und 15 °C platziert werden. Gegossen wird in dieser Zeit nur sparsam.

Während der Wintermonate benötigt Rosmarin eine Ruhephase, um Kraft für die kommende Wachstumsperiode zu sammeln. Ein unbeheizter, aber frostfreier Raum wie ein kühles Treppenhaus, ein Wintergarten oder ein heller Keller eignet sich ideal als Winterquartier. Direkte Heizungswärme sollte vermieden werden, da sie die Luft austrocknet und der Pflanze schadet. Falls kein geeigneter kühler Raum vorhanden ist, kann Rosmarin auch auf einer hellen Fensterbank in einem unbeheizten Zimmer überwintern. Die Wassergaben sollten stark reduziert werden, da der Wasserbedarf der Pflanze in dieser Zeit gering ist. Mit diesen Maßnahmen bleibt dein Rosmarin gesund und kräftig für die nächste Saison.

Warum wird Rosmarin als Zimmerpflanze gelb?

Rosmarin kann gelb werden, wenn er zu viel oder zu wenig Wasser erhält oder an einem Standort mit unzureichendem Licht steht. Auch Nährstoffmangel oder falsche Erde können Ursachen sein.

Übermäßiges Gießen führt zu Staunässe, wodurch die Wurzeln faulen und die Blätter gelb werden. Gleichzeitig kann Trockenstress durch zu seltenes Gießen oder trockene Heizungsluft ebenfalls zu Vergilbung führen. Ein weiterer Grund kann ein Nährstoffmangel sein, insbesondere ein Mangel an Stickstoff oder Eisen. Verwende daher eine durchlässige, nährstoffarme Erde und dünge sparsam mit einem Kräuterdünger. Zudem benötigt Rosmarin einen hellen Standort mit mindestens sechs Stunden direkter Sonne täglich. Ein Umsetzen an einen sonnigeren Platz oder die Nutzung einer Pflanzenlampe kann helfen.

Wie fördert man buschiges Wachstum bei Rosmarin im Topf?

Regelmäßiger Rückschnitt und ausreichend Sonnenlicht fördern das buschige Wachstum von Rosmarin. Zudem ist eine nährstoffarme, durchlässige Erde wichtig.

Damit Rosmarin kompakt wächst, sollten die Triebspitzen regelmäßig gestutzt werden. Dies verhindert, dass die Pflanze verkahlt oder sich zu stark in die Höhe entwickelt. Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist das Frühjahr oder nach der Blüte. Achte darauf, die Pflanze nicht ins alte Holz zurückzuschneiden, da sie daraus nur schwer wieder austreibt. Ein heller Standort mit mindestens sechs Stunden Sonnenlicht täglich unterstützt das buschige Wachstum ebenso wie gelegentliches Drehen der Pflanze, um eine gleichmäßige Entwicklung zu gewährleisten.

Kann Rosmarin auf der Fensterbank oder dem Balkon wachsen?

Ja, Rosmarin kann sowohl auf der Fensterbank als auch auf dem Balkon gedeihen, wenn er ausreichend Sonnenlicht erhält. Ein geschützter, warmer Standort ist ideal.

Rosmarin bevorzugt einen sonnigen Platz, idealerweise auf einer südlich ausgerichteten Fensterbank oder einem windgeschützten Balkon. Auf dem Balkon sollte die Pflanze vor starkem Wind und Regen geschützt werden, um Schäden an den Trieben zu vermeiden. Auch eine gute Drainage im Topf ist essenziell, um Staunässe zu verhindern. Während der warmen Monate fühlt sich Rosmarin draußen besonders wohl. Sobald die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, sollte er jedoch ins Haus geholt oder gut isoliert werden.

Ist Rosmarin in Töpfen winterhart?

Rosmarin ist in Töpfen nur bedingt winterhart. Er sollte bei Temperaturen unter -10 °C geschützt oder an einen frostfreien Ort gebracht werden.

Während einige Sorten leichte Minusgrade tolerieren, sind Topfpflanzen empfindlicher gegenüber Frost als ausgepflanzte Exemplare. Da der Wurzelballen schneller durchfriert, empfiehlt es sich, den Topf mit Jute, Vlies oder Luftpolsterfolie zu umwickeln und auf eine isolierende Unterlage zu stellen. Alternativ kann der Rosmarin an einen kühlen, hellen Ort im Innenbereich umziehen. Die Wassergaben sollten im Winter stark reduziert werden, um Wurzelfäule zu vermeiden. Mit diesen Maßnahmen lässt sich der Rosmarin erfolgreich überwintern.

  • Lisa gibt Expertentipps
    EXPERTENTIPP VON LISA

    Für den intensivsten Geschmack schneide Rosmarin kurz vor der Blüte – dann sind die ätherischen Öle am konzentriertesten!

Lena hält einen Pilea Setzling in ein Glas mit Wasser

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